SEO wird breiter
Suchmaschinenoptimierung splittet sich immer weiter auf. Neben der klassischen Webseiten-Optimierung wird bereits speziell für die zweitgrößte Suchmaschine neben der Google Suche optimiert: YouTube. Und auch, wer bei Amazon gefunden werden möchte, sollte inzwischen ganz eigene Kriterien beachten, die unter Amazon-SEO zusammengefasst werden. Gleiches gilt für Rankings in App Stores. Hier beschäftigen sich Experten seit einiger Zeit mit der sogenannten App Store Optimization (ASO). Damit ergeben sich zusätzliche Bereiche, auf die Unternehmen ihre Aktivitäten abzielen müssen.
Das Suchverhalten ändert sich
Eine weitere Änderung wird es beim Suchverhalten geben. Durch die vermehrte mobile Internetnutzung wird immer häufiger die Sprachsuche (Voice Search) eingesetzt. So wird nicht nur mit Stichworten, sondern oft mit ganzen Sätzen oder Fragen gesucht. Das sollte bei der Content-Optimierung künftig unbedingt mit berücksichtigt werden.
Worauf sich Seitenbetreiber in diesem Zuge ebenfalls einstellen sollten: Google versucht bereits jetzt schon, solche „Fragen“ direkt auf der Suchergebnisseite zu beantworten. Damit muss die Suchmaschine teilweise gar nicht mehr verlassen werden. Google zieht die Antworten aus Webseiten heraus, deren Content dafür geeignet scheint. Die Webseite wird einfach unter der Antwort verlinkt. Trotz der erhöhten Aufmerksamkeit kann der entsprechende Traffic für die jeweilige Seite aber sinken.
Strukturierte Daten für Rich Snippets
Google hat für 2017 erneut die Wichtigkeit von strukturierten Daten hervorgehoben. Mit strukturierten Daten können Content-Bestandteile für Google verständlicher gemacht werden. Dadurch können auch sogenannte Rich Snippets wie Bewertungssterne oder Produktdaten in den Suchergebnissen angezeigt werden. Generell gilt: je mehr man Google unmissverständlich klar machen kann, desto besser können die Ergebnisse angezeigt wird.
Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz
In vielen Bereichen setzt Google mittlerweile maschinelles Lernen ein, was die Suchergebnisse insgesamt auf eine Weise beeinflussen wird, die noch nicht komplett vorhersehbar ist.
Gleichzeitig setzt Google bereits eine künstliche Intelligenz namens RankBrain ein, die vor allem Suchanfragen verstehen soll, die bisher noch nie so eingegeben wurden. Laut Google sind 15 Prozent der Millionen Anfragen noch nie gestellt worden. RankBrain hilft der Suche dabei, diese einzuordnen, um passende Ergebnisse zu liefern.
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