DSL, Glasfaser oder Hotspots: Hier gibt es schnelles Internet

Schnelles Internet gibt es in Deutschland dank verschiedenster Anschlussarten. Neben DSL gibt es Kabelanschlüsse, Glasfaserleitungen, LTE und mehr. Allerdings bringen die unterschiedlichen Möglichkeiten jeweils auch Vor- und Nachteile mit sich, wie Thorsten Neuhetzki vom Onlinemagazin teltarif.de weiß: "Die Vor- und Nachteile der Internet-Zugangsformen zu kennen, ist vor allem für jene Regionen interessant, in denen die Kunden eine Auswahl zwischen verschiedenen Internetanschlüssen haben."

Der DSL-Zugang ist der Klassiker unter den Internetanschlüssen. In der Regel wird der DSL-Anschluss aus dem Hauptverteiler der Telekom realisiert. Die Kupferleitung, über die das schnelle Internetsignal realisiert wird, ist daher entsprechend lang und es kann zu Problemen kommen, wenn die Leitungen schon sehr alt sind. Neuhetzki führt aus: "Als unberechenbarste Anschlussform für den Kunden gilt DSL. Je länger die Leitung zwischen Kunde und Vermittlungsstelle, desto niedriger ist die Geschwindigkeit. So kann es vorkommen, dass DSL mit 16 MBit/s bezahlt wird, aber nur 1 MBit/s beim Nutzer ankommt." Dafür sind die Anschlusspreise für DSL niedrig.

Die beste und zukunftsfähige Internetanbindung ist die direkte Glasfaserleitung bis ins Haus (FTTB) oder bis in die Wohnung (FTTH). Allerdings gibt es sie nur in wenigen Gebieten. Hierüber werden heute 200, 400 oder mehr MBit/s angeboten, technisch ist noch weitaus mehr drin – dementsprechend teuer ist es aber auch. "Die hohen Kosten für die Glasfaser-Leitungen werden mit wachsender Nachfrage sinken. Allerdings muss die Leitung erst einmal ins Haus – das kann sogar mehrere tausend Euro kosten. Manche Anbieter bieten aber auch einen kostenlosen Erstanschluss an, wenn sie ein ganzes Wohngebiet erschließen", sagt Neuhetzki.

Verbraucher, die in dicht besiedelten Gebieten wohnen, können meistens auch auf WLAN-Hotspots zurückgreifen. Beispielsweise können Hotspots von Nachbarn oder öffentlichen Bereichen wie Hotels, Restaurants oder Outdoor-Hotspots von Stadt-Netzen in der Wohnung genutzt werden. "Ein kompletter Ersatz eines eigenen Breitband-Anschlusses kann ein einstrahlender Hotspot aber nur in Ausnahmefällen sein. Denn es ist in der Regel nicht möglich, mehrere Geräte anzumelden oder unlimitiert zu surfen", so Neuhetzki. Außerdem muss ein Hotspot erst einmal existieren – einplanen lässt sich das also nicht.

Welche Internet-Anschlussarten es noch gibt und welche Vor- und Nachteile sie mitbringen, lesen Sie unter: https://www.teltarif.de/breitband-technik

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