Grund Nummer 1: Der Einbrecher hat etwas vergessen
Wenn es um Gründe dafür geht, warum der Einbrecher an den Ort des Geschehens zurückkehrt und Ihr Zuhause ein weiteres Mal heimsucht, so ist die Vergesslichkeit des Täters hier als erstes zu nennen. Um das zu verstehen, sollten Sie sich erst einmal vor Augen führen, wie ein Einbruch normalerweise von Statten geht. Für den Einbrecher ist ein Einbruch nämlich nicht gerade ein gemütlicher Vorgang. Es ist stressig und häufig muss in großer Eile vom Tatort geflohen werden. Dabei kann man schon einmal etwas vergessen. Beweisstücke wie das eigene Telefon oder Fingerabdrücke können dazu führen, dass das Verbrechen aufgeklärt werden kann. So kann es passieren, dass der Einbrecher zeitnah zurückkehrt, besonders wenn Sie sich gerade in Sicherheit wägen. Der Einbrecher kommt, um die eigenen Spuren zu beseitigen. Viele Einbrecher vergessen diese Schritte während des Einbruchs und müssen daher zurückkehren. Wir können allerdings dazu sagen, dass ein Einbrecher, der ein weiteres Mal am Tatort auftaucht, mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit gestellt werden kann, auch wenn der ganze Vorgang für Sie vielleicht zunächst zum Schock wird.
Andere Gründe, das gleiche Objekt zweimal auszurauben
Manchmal will der Einbrecher gar nicht die eigenen Spuren verwischen. Stattdessen steht ein weiterer Einbruch auf seiner Agenda. Die Schlussfolgerung, nach einem Einbruch auf ein Update der eigenen Sicherheit verzichten zu können, ist gerade wegen dieser Einbrecher so gefährlich. Aber solche Einbrecher verlassen sich auf die Trägheit und Lethargie, die häufig bei gerade ausgeraubten Familien vorherrscht und sie versuchen, diese zu übervorteilen. Installieren Sie nach einem Einbruch keine Alarmanlage oder gleichwertige Sicherheitstechnik, könnte sich das als Risiko erweisen. Im Folgenden haben wir alle Gründe dafür zusammengeschrieben, aus denen ein Einbrecher zweimal in kürzester Zeit oder auch mit etwas Abstand das gleiche Objekt überfällt:
Der Einbrecher weiß, wie er ins Haus kommt und wie er fliehen kann.
Da der Einbrecher schon einmal in Ihr Haus gekommen und daraus geflohen ist, steht ihm kaum etwas im Weg, dieses Vorgehen noch einmal zu wiederholen. Er kennt die Schwachstellen Ihres Hauses und weiß, wie er diese zu seinem Vorteil nutzen kann. Wenn Sie aufgebrochene Türen nicht reparieren und verstärken oder Zusatzschlösser und Bewegungsmeldern an Öffnungen anbringen, öffnen Sie dem Einbrecher damit praktisch Tür und Tor.
Der Einbrecher kennt den Grundriss Ihres Hauses.
Kennen Sie das? Sie sind zum ersten Mal in einem Haus oder einer Wohnung und brauchen erstmal eine Weile, bis Sie sich hier orientieren können? Hat der Einbrecher schon einmal bei Ihnen eingebrochen, kennt er den Grundriss bei Ihnen bereits. Er weiß, wo sich welche Räume befinden und er weiß, wo er sich im Zweifelsfall verstecken kann.
Der Einbrecher weiß, welche Wertgegenstände zu erwarten sind.
Wenn der Einbrecher Sie schon einmal um einen Fernseher, diverse Smartphones und Computer erleichtert hat, weiß er bei einem erneuten Einbruch bereits, was zu erwarten ist. Lässt er sich vor dem zweiten Einbruch genug Zeit, kann er so ziemlich genau vorhersagen, welche Wertsachen bis dahin ersetzt wurden, die er erneut mitnehmen kann.
Der Einbrecher kennt Ihre Gewohnheiten als Hausbesitzer.
Wenn ein Einbrecher Ihr Haus und vor allem Ihre Gewohnheiten schon einmal ausgekundschaftet hat, spart er sich das ganze beim zweiten Mal. Er weiß bereits, zu welchen Zeiten Sie arbeiten oder Ihre Kinder in der Schule sind und kann damit genau einschätzen, um welche Uhrzeit er am besten zuschlägt.
Der Einbrecher weiß, dass Sie nicht mit ihm rechnen.
Zweimal innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ausgeraubt zu werden ist zumindest dem Anschein nach sehr unwahrscheinlich, weshalb der Einbrecher sich hier auch psychologische Faktoren zum Vorteil macht. Auch wenn das Sicherheitsempfinden der Hausbewohner höchstwahrscheinlich erhöht ist, erwarten sie garantiert nicht, so viel Pech zu haben und rechnen nicht mit einem erneuten Einbruch.
Der Einbrecher hat weniger Aufwand.
Nachdem er das alles schon einmal gemacht hat, verringert sich der Aufwand eines zweiten Einbruchs für den Einbrecher drastisch. Er kennt die Durchführung und muss bei einem zweiten Verbrechen deutlich weniger Planen. Die Ausführung sollte, durch die Erfahrungen des ersten Einbruchs, auch sehr viel einfacher sein. Deshalb wird ein Einbrecher immer ein großes Interesse an einem zweiten Raub im selben Objekt haben.
Der Einbrecher kennt Ihre besten Verstecke.
Sicherheitsbewusste Menschen lassen wichtige Wertsachen nicht einfach offen liegen, sondern nutzen Schränke, Schubladen oder sogar richtig kreative Verstecke. Hat ein Einbrecher Ihr Zuhause schon einmal leergeräumt, kennt er auch Ihre besten Verstecke und weiß genau, wo er gucken muss. Er spart sich die Suche und kann beim zweiten Einbruch dadurch vielleicht noch mehr erbeuten als beim ersten Mal.
Eine Sicherung der eigenen vier Wände ist daher nach einem Einbruch ebenso wichtig, wie noch zuvor und sollte für jeden Hausbesitzer auf dem Plan stehen. Nur mit hochwertiger Sicherheitstechnik schützen Sie sich und Ihre Familie vor gewieften Verbrechern.
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