Dinieren mit Domblick

Der Ausblick ist einfach spektakulär: Durch die riesige Glasfront schauen die Gäste der Bel Etage im Kölner Schokoladenmuseum auf den Rhein, den Kölner Dom und die Rheinbrücken. Die Kulisse lockt Brautpaare für ihre Hochzeitsfeiern und Firmen für Mitarbeiterevents und Tagungen in den lichtdurchfluteten Giebelraum. Der präsentiert sich seit der Renovierung in einem frischen Creme-Beige (Palazzo 120 aus dem Caparol 3D-System), durchzogen von winzigen weißen Sprenkeln, was für eine belebte Wirkung der Wandoberflächen sorgt. „Genau so hatten wir uns das vorgestellt“, sagt Kathrin Henke, Vertriebsleitung Event bei der Schokoladenmuseum Gastronomie GmbH. Der alte Anstrich in einem etwas dunkleren Farbton war in die Jahre gekommen, die Betreiberin der Eventlocation hatte sich deshalb eine Neugestaltung gewünscht – mit exakt demselben ihr bereits bekannten Produkt: Capadecor ArteLasur, mit dem sie gute Erfahrungen hat.

Arte Lasur: dekorativ und gut zu reinigen

Die in rund 350 Farbtönen abtönbare Wandlasur aus dem Hause Caparol vereint zwei Merkmale, die für eine hochwertige Gastronomie wie die im Schokoladenmuseum unabdingbar sind: einen dekorativen Effekt durch die hellpigmentierten Partikel und eine hohe Strapazier- und Reinigungsfähigkeit. „Wir haben hier 200 Events im Jahr“, so Kathrin Henke, „da brauchen wir etwas Pflegeleichtes, damit nicht jeder Fleck gleich sichtbar ist.“

Die Herausforderung für Maler Axel Bösing und sein Team lag darin, die ArteLasur gleichmäßig auf diese enorme Fläche aufzutragen. Die Streiflichtbelastung durch die Panorama-Verglasung in dem hellen Raum ist hoch. Da war es von Vorteil, dass das Produkt, nachdem es auf die Wand gebracht wurde, durchaus noch nachverteilt werden kann. „Große Flächen gehen gut mit ArteLasur“, findet Fachmann Bösing deshalb.

Pigmentpartikel mit besonderem Effekt

Dennoch war kompaktes Arbeiten gefragt – auch weil die Zeit knapp war, denn die Bel Etage ist gut gebucht. Nach dem Anschleifen und Grundieren der Wände trugen die Maler ArteLasur in zwei Gängen mit der kleinen Deckenbürste „wild“ auf, wie Axel Bösing es nennt. Einer musste dem anderen dabei feucht zuarbeiten: „Sobald Sie das trocknen lassen, haben Sie verloren“, warnt der Maler, „da können Sie nicht rumtrödeln.“ Zeitweise war er deshalb mit neun Mitarbeitern gleichzeitig auf Fahrgerüst, Leitergerüst und diversen Standleitern im Einsatz. Der zweite Lasurauftrag erhöht die Farbintensität, die Anzahl der hellen Partikel und die Oberflächenbelastbarkeit. Anschließend folgte die Verschlichtung mit einer weichen Tapezierbürste, um einen ansatzfreien Verlauf zu erzielen. „Dadurch werden die hellen Pigmentpartikel in der Lasur zerdrückt , was für die weißen Sprenkel und diesen milchigen Effekt sorgt.“

Besonders viel Geschick erforderten die Schrägen des Giebels, in dem auf einer Empore ein offizielles Trauzimmer des Standesamts Köln untergebracht ist. Innerhalb von sechs bis sieben Arbeitstagen war alles geschafft. „Gute Leistung“, lobt Caparol-Verkaufsberater Dennis Höch, der dem Malerbetrieb Bösing bei Planung und Ausführung beratend zur Seite gestanden hatte. Er verfolgte auch die Beschaffung des Produkts in den vergleichsweise riesigen Mengen beim Großhändler der Region. „ArteLasur wird auch häufig in eher kleineren Einheiten für einzelne Akzentwände in Innenräumen verwendet. Die dekorativen Eigenschaften kommen dabei ebenfalls gut zur Geltung“, weiß Höch.

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