„Dem SPD-Parteitag darf nun kein teures GroKo-Wunschkonzert folgen. Wir warnen die Union davor, neuen Forderungen der SPD nachzugeben, die zu weiteren Belastungen führen. Eine neue GroKo muss den Herausforderungen gerecht werden, nicht parteiinternen Stellungskämpfen. Allein das vorgesehene Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit wird die Unternehmen vor enorme organisatorische Probleme stellen. Die Flexibilität, die die Politik den Arbeitnehmern zubilligt, müssen die Unternehmen durch entsprechende Instrumente ausgleichen können. Dazu gehört die sachgrundlose Befristung, deren Abschaffung die SPD nun parteiintern als Köder anbietet. Sie darf nicht angetastet werden.
Um das Land wirklich zu modernisieren, muss vielmehr der Ausbau der flächendeckenden Gigabitversorgung beherzt angegangen werden, so dass die Digitalisierung auch für Unternehmen im ländlichen Raum zu einem Erfolg wird. Die notwendige Qualitätsoffensive in der Bildung darf nicht vom Kompetenzgerangel zwischen Bund und Ländern ausgebremst werden. Das Einwanderungsgesetz, das endlich kommen soll, muss so gestaltet sein, dass mehr qualifizierte Zuwanderer nach Deutschland kommen. Zudem brauchen wir eine steuerliche Forschungsförderung, die im industriellen Mittelstand einen Innovationsschub auslöst.“
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