Alexander Busse, Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit des Forschungsverbundes Massiver Leichtbau und Bearbeiter des Teilprojektes 5 IGF 18730 LN „Technische Potenzialbewertung und Lebenszyklusanalyse“ des Forschungsverbundes Massiver Leichtbau erhielt den mit EUR 1.000 dotierten Förderpreis für seine Arbeiten zu den Studien IMU 60 „Auswirkungen der Elektromobilität auf massivumgeformte Bauteile im Pkw“ und IML III „Leichtbaupotenziale massivumgeformter Komponenten 3.0: Elektrifizierter Pkw und Nutzfahrzeuggetriebe“. „Mit dem Förderpreis möchte der Verband (Nachwuchs-)Ingenieure fördern, die sich in der Bearbeitung von Studien für die Massivumformung besonders hervorgetan haben“, erklärte Matthias Henke, Leiter des Ausschusses Forschung und Technik im Industrieverband. „Unsere Branche ist sowohl auf exzellente Forschung als auch auf qualifizierten Führungsnachwuchs angewiesen, um zukunftsfähig zu bleiben“, so Henke weiter.
2018 erhielten drei Studenten das begehrte mit jeweils 4.000 Euro dotierte IMU-Stipendium zur Nachwuchsförderung: Christian Janeczek, Master-Student des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen am Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der TU Dortmund bei Prof. A. Erman Tekkaya; Kristap Döring, Bachelor-Absolvent Industrial Materials Engineering der Fachhochschule Furtwangen University und wissenschaftliche Hilfskraft am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (IWM) Freiburg bei Prof. Gumbsch; sowie Stefanie Schwertel, Master-Studentin Umformtechnik mit Schwerpunkt Massivumformung am Institut für Umformtechnik (IfU) der Universität Stuttgart bei Prof. Mathias Liewald MBA. Die IMU-Stipendien werden an Studierende vergeben, die im Bachelor- oder Masterstudium an Hochschulinstituten mit Lehr- und Forschungsschwerpunkt in der Massivumformung erfolgreich sind.
Erstmalig in diesem Jahr zeichnete der Industrieverband drei Auszubildende aus dem Kreis seiner Mitgliedsunternehmen aus, die von ihrem Ausbildungsbetrieb zuvor auserwählt wurden. Die Kriterien sind – nach Gewichtung – praktische/technische Fähigkeiten, innerbetriebliches Engagement, Noten und außerbetriebliches Engagement. „Wir möchten mit der mit jeweils 1.500 Euro dotierten Prämierung den Nachwuchs an die Branche binden, die Technologie bei den jungen Menschen bekannter machen und die Bedeutung gewerblicher Ausbildung stärken. Unsere Branche ist auf qualifizierten und begeisterten Nachwuchs angewiesen, um die Herausforderungen wie Digitalisierung und E-Mobilität zu meistern“, so Tobias Hain, Geschäftsführer des Industrieverbands Massivumformung. Die drei Prämierten kommen aus den Unternehmen GKN Driveline Trier GmbH, Trier, Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Denklingen und Otto Fuchs KG, Meinerzhagen.
Der Verband der Massivumformung in Deutschland vertritt mit seinen 120 Mitgliedsunternehmen die Interessen der Branche mit einem Umsatz von 6,7 Milliarden Euro und knapp 30.000 Beschäftigten. Eine zentrale Aufgabe ist die Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit der meist mittelständischen Mitgliedsfirmen mit dem Ziel, gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen zu steigern. Die Massivumformung in Deutschland ist Technologieführer und nach China weltweit größter Produzent von massivumgeformten Bauteilen.
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