„Gründe für die positive Resonanz sind neben dem ausgeprägten Praxisbezug insbesondere die vielfältigen Einstiegs- und Aufstiegschancen für Personaldienstleistungskaufleute. Abhängig von der entsprechenden Weiterqualifizierung und Berufserfahrung ist sowohl bei Personaldienstleistungsfirmen als auch in Personalabteilungen anderer Unternehmen beinahe jede Position möglich“, betont Wilhelm Oberste-Beulmann, der für Bildung zuständige Vizepräsident beim Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP).
„Mit der Schaffung dieses neuen Ausbildungsberufes 2008 reagierte die Branche auf die gestiegenen Anforderungen des Marktes an interne und externe Personaldienstleister sowie auf die zunehmende betriebs- und volkswirtschaftliche Bedeutung von Personaldienstleistungen“, erläutert Christian Baumann, Bundesvorsitzender des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), die Intention, die PDK-Ausbildung einzuführen. „In der dreijährigen Ausbildung eignen sich die PDK-Azubis Kompetenzen im Konfliktmanagement, in der Personalgewinnung, im Personaleinsatz und in der Kundenbetreuung, aber auch in Bereichen wie Kostenkalkulation, Tarif- und Arbeitsrecht an. Sie lernen Zeitarbeit, Personalvermittlung, Outsourcing ebenso sicher auszuüben und anzuwenden wie Personalauswahl und -verwaltung“, zeichnet Baumann den anspruchsvollen Ausbildungsweg nach.
Der Erfolg der PDK-Ausbildung ist dabei umso wichtiger, da der fortschreitende Trend des Fachkräfte- und Arbeitnehmermangels den deutschen Arbeitsmarkt mehr als je zuvor herausfordert. Schon heute können in bestimmten Regionen und Branchen offene Stellen nicht mit geeigneten Arbeitskräften besetzt werden. Daher müssen die Arbeitgeber aktiver denn je um Kandidaten werben und stehen in einem harten Wettbewerb um die besten Köpfe. Für viele Unternehmen entwickelt sich die eigene Ausbildung deswegen zur zentralen Säule bei der Fachkräftesicherung.
Die PDK-Ausbildung hat sich nicht nur fest etabliert, sondern befindet sich auch seit Jahren konstant unter den Top 100 der am stärksten gefragten Ausbildungsberufe in Deutschland. 2018 entschieden sich erneut mehr Azubis für den PDK als beispielsweise für eine Ausbildung als Mediengestalter, Tierpfleger oder Hotelkaufmann/-frau. Auch für Quereinsteiger ist der PDK ein idealer Ausbildungsberuf. Im vergangenen Jahr waren über 28 Prozent der PDK-Auszubildenden über 24 Jahre alt. All diesen angehenden Personalexperten bieten sich hervorragende Karrierechancen, sowohl in der Personaldienstleistungsbranche als auch in der gesamten deutschen Wirtschaft.
Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e. V. (BAP) ist die führende Interessenvertretung der Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Im BAP sind ca. 2.000 Mitglieder mit über 4.600 Personaldienstleistungsbetrieben organisiert. Informationen zum Verband finden Sie unter www.personaldienstleister.de.
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