„Schnelles Internet ist eine wichtige Infrastruktur für die Zukunft – im privaten, wirtschaftlichen und Bildungsbereich. Die Behörden begleiten den Prozess des Ausbaus mit allerhöchster Priorität. Für den Beginn der Bauarbeiten war die Beantragung und Einholung einer Vielzahl von Genehmigungen erforderlich. Dennoch haben die Behörden des Landkreises und der Ämter sie in beeindruckend kurzer Zeit bearbeitet. In den kommenden Wochen und Monaten werden die noch ausstehenden Genehmigungen eingeholt“, sagte Landrätin Kerstin Weiss. Sie verwies auf die große Nachfrage nach schnellem Internet im Landkreis. „Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hatte in seiner Rede anlässlich des 1. Spatenstichs auf der Insel Poel noch festgestellt, dass im Bundesdurchschnitt ein Drittel der privaten Haushalte geförderte Internetangebote nutzt. In einigen Teilen unseres Landkreises sind es inzwischen mehr als zwei Drittel der Bürger, die sich schon lange vor Inbetriebnahme des neuen Glasfasernetzes für die Erstellung eines Glasfaser-Hausanschlusses begeistern konnten“, ergänzte die Landrätin.
Im Landkreis Nordwestmecklenburg können künftig mehr als 36.000 Haushalte, 4.800 Unternehmen und 58 Schulen von der modernen Glasfaser-Infrastruktur profitieren. Während die WEMACOM Breitband GmbH die Hausanschlüsse erstellt, übernimmt die WEMAG die Vermarktung der Internet- und Telefonprodukte.
Wer sich beim schnellen Glasfaserinternet für die Tarife der WEMAG entschieden hat, kann sich freuen. Das Unternehmen stellt allen Kunden ohne Aufpreis die doppelte Bandbreite zur Verfügung. „So sind unsere Kunden noch besser gerüstet für den wachsenden Bedarf an Bandbreite durch immer mehr Geräte, die zu Hause gleichzeitig online sind“, sagte WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann. Vor allem die datenintensiven Internetdienste für Filme und Serien halten verstärkt Einzug in die Wohnzimmer und verdrängen das klassische Fernsehen. Außerdem werden Smart-Home-Lösungen, die ebenfalls mit einem großen Datentransfer arbeiten, immer beliebter. „Das ist ein Trend im digitalen Zeitalter. Da wollen wir unsere Kunden in die Lage versetzen, die neuen Möglichkeiten uneingeschränkt zu nutzen“, so der WEMAG-Vertriebsleiter.
Der Breitbandausbau im Landkreis Nordwestmecklenburg ist eines der größten laufenden Infrastrukturprojekte in Deutschland, in dem unter anderem über 2.000 km Trassenbau in knapp zwei Jahren realisiert werden. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat sich die WEMACOM Breitband GmbH in den Bereichen Umsetzung, Überwachung und Baustellensicherheit sehr professionell aufgestellt. So stehen für jedes Projektgebiet (Cluster) neben der Programmleitung je ein interner Clustermanager und ein Baubetreuer zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Unternehmen bei seinen Ingenieurbüros sowohl die Planung als auch die Bauleitung und -überwachung beauftragt. Zusätzlich werden Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren zur Überwachung der Baustellen und Baufirmen eingesetzt. Diese Fachkräfte sind regelmäßig in den Baugebieten unterwegs und stehen den Amtsverwaltungen jederzeit zur Abstimmung und Problemlösung zur Verfügung. Natürlich kann trotz dieser Kontrollinstanzen bei der Größe des Projekts keine flächendeckende Bauüberwachung gewährleistet werden. Auch Fehler, Beschädigungen oder Ähnliches können nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Sollte es Probleme während oder nach der Bauausführung geben, können sich die Einwohner gern an ihre Amtsverwaltung wenden. Diese wird die Information zur Behebung des Problems an die WEMACOM und die Breitbandkoordinatoren des Landkreises weiterleiten.
Über die WEMACOM
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz für Geschäfts- und Privatkunden. Als Regional- und City-Carrier vermarktet die WEMACOM Übertragungskapazitäten und realisiert mit Partnern den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Das Telekommunikationsunternehmen ist ein Joint Venture der WEMAG AG und der Stadtwerke Schwerin GmbH.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung. Das Energieunternehmen liefert Strom, Gas und Netzdienstleistungen an Privat- und Gewerbekunden.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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