Auf Worst-Case-Szenarien vorbereiten
Das zeigt: Kein Unternehmen kann genau wissen, auf welche Risiken es vorbereitet sein muss. Abhilfe schafft ein umfassendes und gut organisiertes Krisen- und Notfallmanagement. Ziel eines so genannten betrieblichen Kontinuitätsmanagements (Business Continuity Management, BCM) ist es, ein Unternehmen so gut wie möglich auf verschiedene „Worst Case“-Szenarien und Leistungseinbrüche vorzubereiten. So lassen sich die Folgen von Krisen und Notfällen möglicherweise auf eine kurzfristige Betriebsstörung eingrenzen statt den langfristigen Ausfall und damit den Verlust von Marktanteilen zu riskieren.
Wie gut Unternehmen auf Krisen vorbereitet sind, zeigt sich in der Zertifizierung ihres Business Continuity Managementsystems gemäß des internationalen Standards ISO 22301. Dabei überprüfen hierfür akkreditierte Dienstleister wie TÜV Rheinland Unternehmen darauf, ob sie ihre Prozesse für Krisenfälle genau festgelegt haben und dabei strukturiert vorgehen. Ebenfalls im Blick ist beispielsweise, wie lange es dauert, ausgefallene IT-Anwendungen wiederherzustellen. Festgehalten sind sämtliche Prüfkriterien in der ISO 22301.
Freiwillige Zertifizierung schafft Transparenz
Wer sein Business Continuity Management gemäß ISO 22301 prüfen und – nach erfolgreichem Auditverfahren – zertifizieren lässt, betrachtet die Risiken für das eigene Unternehmen ganzheitlich auf allen Geschäftsebenen und bindet die Leitungsebenen in das Notfallmanagement ein. Durch die Anwendung der Norm ISO 22301 überprüft das Unternehmen auch seine Lieferketten, um mögliche Ausfälle seiner Lieferanten besser beurteilen zu können. Zudem stellen Unternehmen mit einem zertifizierten Business Continuity Management sicher, dass sie Compliance-Anforderungen erfüllen. Weiterer Vorteil: Die Zertifizierung durch einen neutralen Dienstleister wie TÜV Rheinland sorgt für Transparenz; Unternehmen dient die freiwillige Überprüfung als vertrauensbildende Maßnahme gegenüber Kunden und Partnern. Unternehmen mit Kontinuitätsmanagement zeigen, dass sie ihre Geschäftstätigkeit und -verpflichtungen mit wirksamen Maßnahmen abgesichert haben. Angesichts schwer einzuschätzender Risiken in einer global vernetzten Geschäftswelt ist das Kontinuitätsmanagement ein großer Wettbewerbsvorteil.
Weitere Informationen zur Zertifizierung eines Business Continuity Managements unter www.tuv.com/bcm bei TÜV Rheinland.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit fast 150 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com
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