Zu den Kunden von ISS Deutschland gehören zahlreiche große Unternehmen. Noch vor der Ausgangsbeschränkung, als es erst wenige Infizierte in Deutschland gab, hat ISS sich auf die Krise eingestellt: Das ISS interne Expertenteam, das Excellence Center Cleaning, hat Prozesse und Arbeitsabläufe für verschiedene Pandemiestufen eingerichtet. Grundlage war hierbei der weltweite Austausch von Best-Practice-Beispielen innerhalb des internationalen Unternehmens. Dieser wurde mit den Praxiserfahrungen der eigenen „Frontliner“ zusammengeführt. „Das Ergebnis waren erprobte Lösungen, die wir individuell auf die Bedürfnisse einzelner Kunden abgestimmt haben“, erzählt Tom Dreiner. „Wir haben deutschlandweit Desinfektoren- und Sonderreinigungsteams zusammengestellt. Wenn bei einem Kunden ein Prophylaxebedarf, ein Verdachtsfall oder eine bestätigte Infektion vorlag, kamen diese Teams zum Einsatz: Sie haben die Bereiche gemäß des von uns entwickelten Protokolls desinfizierend gereinigt und professionelle Schlussdesinfektionen durchgeführt. Nach erfolgter Freigabe der Flächen bestand damit für die Gebäudenutzer vor Ort keine Ansteckungsgefahr mehr. Das haben wir zum Beispiel bei unserem Großkunden Deutsche Telekom erfolgreich umgesetzt.“
Roboter reinigen ansteckungsfrei
Bei Innovationsprojekten setzt ISS auch auf technische Unterstützung. Reinigungsroboter entlasten die menschlichen Servicekräfte: Sie reinigen große Flächen garantiert ansteckungsfrei bei hoher Reinigungsqualität. Das bedeutet, dass die Serviceteams schneller arbeiten können und insgesamt einem geringeren Risiko ausgesetzt sind. Ein weiteres Beispiel für die sinnvolle Ergänzung von Technik und Serviceteams ist das ISS Pilotprojekt der Smart Washrooms. Hier messen Sensoren, wann ein Seifen- oder Papierspender aufgefüllt werden muss. Die Servicekräfte erhalten diese Information auf ihrem Smartphone. Es entfallen dadurch unnötige Kontrollgänge und damit mögliche Kontaktpunkte. Tom Dreiner: „Wir sehen uns mit unseren Experten, ausgebildeten Desinfektoren, unserer technischen Ausstattung und unserem Know-how als Innovationstreiber in Sachen Hygiene und als Partner für unsere Kunden im gemeinsamen Kampf gegen das Coronavirus.“
Hygieneschulung per E-Learning
Auch die reguläre Reinigung hat ISS in vielen Bereichen angepasst. In Abstimmung mit den Kunden sorgen die Reinigungskräfte dafür, dass Kontaktflächen mit hohem Infektionsrisiko wie Türklinken, Handläufe oder Tasten am Aufzug desinfiziert werden. Die Kunden von ISS haben die Möglichkeit, den Hygienebedarf für verschiedene Standorte festzulegen. Definierte Reinigungsstandards sorgen dafür, dass dieser vor Ort professionell erfüllt wird. Bei der Wissensvermittlung an die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt ISS in Zeiten des Coronavirus auf Online-Schulungen, E-Learning-Module und Videos. Das Unternehmen hat damit innerhalb eines Monats etwa 500 Führungskräfte über eigene Standards und die Zusammenarbeit mit Kunden, Nutzern und Behörden geschult – ohne das Abstandsgebot zu verletzen. Für die Servicekräfte gibt es bebilderte Broschüren, Info-Plakate und praxisbezogene Online-Lerninhalte, die sich zum Beispiel über Mobilgeräte oder Videobooklets direkt vor Ort vermitteln lassen.
Cleaning Services für gefühlte Sicherheit am Arbeitsplatz
Das Coronavirus bewirkt bei vielen Menschen große Verunsicherung: „Ist eine Fläche hygienisch sauber? Kann ich mich in dieser Umgebung sicher fühlen?“ Daher setzt ISS auf eine proaktive Kommunikation. „Wir informieren die Nutzer in Abstimmung mit unseren Kunden – zum Beispiel mit Aushängen und Schildern, wenn wir Desinfektionen oder Grundreinigungen durchführen. Auf diese Weise tragen Cleaning Services zur tatsächlichen und zur gefühlten Sicherheit am Arbeitsplatz bei“, führt Tom Dreiner aus.
Kommunikation ist auch an anderer Stelle wichtig: bei der Information und Aufklärung, wie sich die Gebäudenutzer selbst schützen können. „Das Coronavirus können wir letztlich nur gemeinsam besiegen. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden mit Informationsmaterial – zum Beispiel durch Aufkleber in Waschräumen mit Anleitungen zum richtigen Händewaschen“, sagt Tom Dreiner. Einen weiteren Anreiz schaffen Schilder, die den Weg zum nächsten Waschbecken im Gebäude anzeigen.
ISS hilft Nutzerinnen und Nutzern von Gebäuden und Liegenschaften auf der ganzen Welt, effizienter zu arbeiten. In Partnerschaft mit den Kunden fördert ISS das Engagement und das Wohlbefinden von Nutzern, minimiert die Auswirkungen auf die Umwelt und schützt Eigentum. Das erreicht ISS durch die intelligente Verknüpfung von Sensorik, KI-basierte Insight Reportings und Service Excellence. Mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Gebäudereinigung sorgt ISS für eine hygienische Arbeitsumgebung. Damit trägt ISS zum Erhalt der Gesundheit von Gebäudenutzern bei. ISS schafft eine produktive und leistungsfördernde Arbeitsumgebung – mit einer positiven Workplace Experience (WX). ISS bietet eine breite Servicepalette: Gebäudetechnik, Bauen im Bestand, Reinigung, Catering, Sicherheit, Bürodienstleistungen sowie Integrated Property- und Facility Management. Im Jahr 2019 belief sich der weltweite Umsatz der ISS Gruppe auf 10,5 Milliarden Euro bei über 470.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 1901 in Kopenhagen gegründet, ist ISS seit 1960 in Deutschland tätig. 2019 erzielte ISS Deutschland einen Jahresumsatz von 655 Millionen Euro und beschäftigt fast 13.000 Mitarbeiter.
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