- Trotz der Aufforderung möglichst zuhause zu bleiben und den anhaltenden Kontaktsperren, treiben die Menschen mehr Sport an der frischen Luft. Deutschland erlebte in den letzten beiden Märzwochen eine Erhöhung um 29 % bei Outdoor-Aktivitäten.
- Laufen, Joggen, Mountainbiking und Radfahren sind unter den beliebtesten Fitnessaktivitäten.
- Es wurde ein steiler Abfall bei den Indoor-Aktivitäten verzeichnet, wie z.B.
43 % weniger Laufen auf dem Laufband in den USA. Dies ist ein Indikator dafür, dass neue Lösungen gesucht werden, solange die Fitnessstudios ihre Türe geschlossen halten müssen. - Eine längere Schlafdauer sowie Veränderungen der Trainingshäufigkeit führten dazu, dass für den Körper mehr Zeit für die Regeneration blieb. Somit kann man sagen, dass die Nutzer körperlich sogar von den Verhaltensänderungen in den letzten beiden Märzwochen profitiert haben.
Polar, seit über 40 Jahren der globale Marktführer in Sachen tragbarer Sport- und Fitnesstechnologie, gibt während der COVID-19 Pandemie und den anhaltenden Kontaktbeschränkungen Einblicke in die Änderungen der Fitness- und Schlafgewohnheiten ihrer aktiven Nutzer in Deutschland und den USA.
Polar hat im Zeitraum Januar bis März 2020 eine Reihe von Daten anonymisiert und analysiert, um einen einzigartigen Einblick in die Fitness- und Schlafgewohnheiten der Nutzer zu ermöglichen. Mit mehr als 8.100 Erwähnungen in wissenschaftliche Studien, gilt die Biosensortechnologie von Polar sowie ihre Schlaf-, Erholungs- und Sportanalysen und Methodik als weit verbreitet und anerkannt, sowohl global an Hochschulen als auch in anderen professionellen Bereichen.
Das Training verlagert sich von Indoor nach Outdoor
Aufgrund der aktuell notwendigen Veränderungen im Alltag, ändern sich auch die Trainingsroutinen sowohl in Deutschland als auch in den USA sehr schnell. Während das Training von Februar bis Anfang März insgesamt recht konstant geblieben ist, haben viele Menschen seitdem die Art ihrer sportlichen Aktivitäten verändert, um sie an den neuen Alltag anzupassen. Trotz Kontaktsperren und dem Aufruf möglichst zuhause zu bleiben, haben viele ihre Aktivitäten von Indoor- nach Outdoor verlagert:
Indoor-Aktivitäten sind in Deutschland im März verglichen mit dem Februar um 35 % gesunken, während Outdoor-Aktivitäten um 29 % zugenommen haben. Das zeigt uns, dass viele Sportler Outdoorsport während der Quarantäne bevorzugen. In den USA ist der Indoorsport im März verglichen zu Februar um 27 % gefallen, während Outdoorsport um 13 % gestiegen ist, was ebenfalls dafür spricht, dass viele während der Quarantäne Sport im Freien bevorzugen.
Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass das ein normaler saisonaler Trend ist, doch zeigen sich die Unterschiede auch im Vergleich zum Vorjahr. Aber auch verglichen mit dem Vorjahreszeitraum treiben aktuell weniger Menschen Indoorsport und dafür mehr Outdoor-Sport.
Laufen, Jogging, Mountainbiking und Radfahren sind unter den beliebtesten Aktivitäten
In Deutschland haben sich Aktivitäten wie Mountainbiking von Februar bis März mehr als verdoppelt und es sind auch weitere Steigerungen zu verzeichnen bei z.B. Jogging (+57 %), Radfahren (+44 %) und Wandern (+28 %). Insbesondere Laufen und Radfahren sind im März deutlich angestiegen. Mountainbiking und Biking haben ihren Höhepunkt Ende des Monats erreicht, als COVID-19 anfing sich schneller zu verbreiten.
In den USA wurde eine sehr ähnliche Entwicklung bei den Aktivitäten Laufen und Radfahren im März registriert. Laufen hat im Vergleich zum Februar um 13 % zugenommen, Radfahren um 19 %. Auch hier haben sich beide Sportarten in der zweiten Monatshälfte des März deutlich erhöht, als die Kontaktsperren zur Regel wurden.
Geschlossene Fitnessstudios führen zu einem großen Rückgang bei den Indoor-Aktivitäten
Wegen persönlicher Vorsichtsmaßnahmen und weil die Fitnessstudios schließen mussten, ist die Nutzung von Geräten wie Laufband, Crosstrainer, Krafttraining und Ergometer im März stark zurückgegangen. In Deutschland ist das Laufen auf dem Laufband um 48 % gefallen, die Nutzung von Ergometern um 33 % und Crosstrainer um 41 %. Wenn man die Zahlen aus Februar und März vergleicht, ist in den USA das Krafttraining um 27 % zurückgegangen, während Laufbandlaufen um 29 % gefallen ist.
Wenn man sich die zweite Märzhälfte in den USA anschaut, fällt des Weiteren auf, dass diese Aktivitäten gegen Ende des Monats noch weiter abgenommen haben. Das zeigt, dass ein starkes Bedürfnis vorhanden ist Alternativen zum Fitnessstudio zu finden, wenn diese geschlossen sind.
Seit die Menschen von zuhause arbeiten, schlafen sie länger
Zusätzlich zu den Trainingsumstellungen, verändern sich die Schlafgewohnheiten ebenfalls. Jetzt wo viele von zuhause aus arbeiten, hat sich der Schlaf unter der Woche in Deutschland und den USA deutlich verändert – im Schnitt schlafen die Menschen 14 Minuten länger, wenn man die Daten im März mit denen im Januar und Februar vergleicht. Während des gleichen Zeitraums haben die Menschen in den USA ihre Zubettgehzeit unter der Woche um 20 Minuten nach hinten verlagert und wachen 34 Minuten später auf. In Deutschland konnte jedoch keine spätere Zubettgehzeit verzeichnet werden, so dass der längere Schlaf ausschließlich auf das spätere Aufwachen zurückzuführen ist.
Seit die offizielle Aufforderung zuhause zu bleiben kam, sind die Menschen entspannter als zuvor
Zusätzlich zum längeren Schlaf konnte verzeichnet werden, dass verglichen mit den Daten aus Januar und Februar die Herzfrequenz der Menschen Ende März etwas langsamer wurde. Parallel dazu hat sich ihre Herzfrequenzvariabilität positiv erhöht, was zu einer geringeren Atemfrequenz während des Schlafs geführt hat. Obwohl diese Daten nur Einblicke in die Anfangszeit der Pandemie geben, zeigen sie deutlich, dass COVID-19 und die Aufforderung zuhause zu bleiben sowie soziale Kontakte zu vermeiden bei vielen Nutzern zu einem Stressabbau geführt haben, am Ende also tatsächlich ein Vorteil für den Körper durch das veränderte Trainingsverhalten und mehr Schlaf vorhanden war, der zu einer besseren Erholung geführt hat.
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