„Die Anzahl chinesischer Tourist*innen wird weiterhin rasant zunehmen. Einzelhändler, die das Potential dieser Kundengruppe erkennen und sich darauf entsprechend vorbereiten, haben ganz klar einen Vorteil“, schlussfolgert Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH Köln und Gründer des ECC Köln.
„Digitale Bezahl- und Ökosysteme spielen in China eine viel bedeutendere Rolle als hierzulande. So können selbst kleine Händler chinesische Touristen über die zentralen Plattformen Alipay und WeChat ansprechen und gezielt in ihr Geschäft führen – wenn sie diese Plattformen für sich zu nutzen wissen“, sagt Carlos Gómez-Sáez, CEO von VR Payment.
Deutscher Einzelhandel sollte seine interkulturelle Kompetenz weiter ausbauen
Deutschland ist heute bereits das beliebteste europäische Reiseland für Chines*innen. Laut der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. werden 2030 rund 5 Millionen Übernachtungen von chinesischen Tourist*innen erwartet. Das ist ein Anstieg von rund 67 Prozent im Vergleich zu 2018[1]. Gleichzeitig machen es die kulturellen Unterschiede dem deutschen Handel oft nicht einfach, die Bedürfnisse der Kundengruppe aus China zu erkennen und zu erfüllen.
Die Ergebnisse des Thesenpapiers zeigen: Um chinesische Tourist*innen in deutschen Geschäften willkommen zu heißen, ist die Akzeptanz chinesischer mobiler Zahlungsverfahren wie Alipay oder WeChat Pay entscheidend. Zudem sind deutsche Händler gefordert, neue Wege zu gehen, um online Sichtbarkeit bei chinesischen Kund*innen zu erlangen. Beliebte Plattformen sind hier Dianping.com oder Ctrip.com. Darüber hinaus bietet der grenzüberschreitende Onlinehandel nach China ein großes Marktpotenzial. Um Waren aus dem Ausland online zu bestellen, nutzen chinesische Konsument*innen am liebsten E-Commerce Plattformen wie Kaola.com oder Tmall.com, aber auch WeChat Stores (Läden innerhalb der WeChat App). Für den deutschen Einzelhandel gilt es, diese Marktpotenziale on- und offline zu nutzen.
[1] Deutsche Zentrale für Tourismus e.V., 2019.
Über das Thesenpapier
Für das Thesenpapier „Chinesische Reisende als bleibende Kund*innen im deutschen Einzelhandel“ schuf das ECC Köln in Zusammenarbeit mit VR Payment im Rahmen eines Experten-Workshops im März 2020 eine Plattform für einen offenen Austausch. Das Thesenpapier ist das Ergebnis weitreichender Diskussionen mit Handelsvertreter*innen und China-Expert*innen auf Basis neuer Studienergebnisse und zeigt deutschen Einzelhändlern konkrete Maßnahmen zur Kundenbindung auf.
Das Thesenpapier kann kostenlos online heruntergeladen werden: www.vr-payment.de/studien-und-whitepaper
Über das ECC Köln
Eingebunden in das IFH Köln ist das ECC Köln erster Ansprechpartner für Trends und Entwicklungen in der digitalen Handelswelt. Händler, Hersteller und Dienstleister profitieren von einzigartigen Market und Customer Insights sowie individueller Marktforschung und Strategieberatung. Mit dem ECC-Club (www.ecc-club.de) bietet das ECC Köln eine einzigartige Content- und Networkingplattform für Entscheider im E-Commerce. Content. Commerce. ONE Community – Dafür steht das ECC Köln. Mehr unter: www.ecckoeln.de
Wir sind einer der führenden Payment Provider Deutschlands und einziger Full-Service-Anbieter im deutschen Bankensektor. Als Spezialist für bargeldloses Bezahlen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken entwickeln wir innovative Lösungen für den On- und Offline-Handel. Vom Netzbetrieb über Kartenakzeptanz bis hin zu innovativen In-App-Lösungen – mit 125.000 Terminals und 5 Millionen Kreditkarten verantworteten wir in 2019 insgesamt ein Transaktionsvolumen von rund 38 Milliarden Euro. An den Standorten Frankfurt am Main und Ettlingen arbeiten mehr als 300 Mitarbeiter für das E-Geldinstitut. VR Payment ist ein Unternehmen der DZ BANK-Gruppe.
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