„Das diesjährige Symposium und damit die größte Netzwerkveranstaltung des BME geht neue Wege. Unser Fachkongress findet erstmals in der Geschichte unseres Verbandes virtuell – und ergänzt um kleine physische Elemente – hybrid statt“, betonte Dr. Silvius Grobosch, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), am Montag in seiner Begrüßungsrede.
Ein digitales Event könne ein persönliches Treffen nicht ersetzen. „Wir werden aber den Spirit des Symposiums aufrechterhalten, indem wir Bewährtes mit Neuem zu einem innovativen Veranstaltungsformat verknüpfen. Alle Programmpunkte finden weiterhin live statt, seien Sie interaktiv dabei. Nutzen Sie die Chat-Foren und digitalen Coffee Talks zu themenbezogenen oder individuellen Gesprächen“, sagte Grobosch an die Adresse der Teilnehmer gerichtet.
Das Motto #gipfelstürmer passe perfekt zum diesjährigen Konferenzprogramm. „Zur Erstürmung eines Gipfels ist eine Strategie erforderlich. Man braucht das richtige Team, die Menschen mit ihren Fähigkeiten und ihrer Ausbildung sowie die passende Ausrüstung“, so Grobosch weiter. Auf dem Weg zum Gipfel seien Probleme und Störungen vorprogrammiert. Deshalb sei zur erfolgreichen Krisenbewältigung – das habe die Covid-19-Pandemie bisher eindrucksvoll gezeigt – ein aktives Risiko- und Lieferantenmanagement unerlässlich.
„Wir befinden uns ökonomisch wie die Bergsteiger ‚im Basislager‘. Jetzt geht es darum, uns auf den anstehenden wirtschaftlichen Aufstieg vorzubereiten“, sagte BME-Vorstandsvorsitzender Horst Wiedmann in seiner Eröffnungsrede.
Um sich im Basislager auf den Gipfelsturm vorbereiten zu können sollten die Unternehmen nach Wiedmanns Meinung „zunächst finanzielle Stabilität schaffen: Liquidität langfristig absichern und Eigenkapital stärken“. Ferner sei Vorausdenken erforderlich. Das heiße, Szenarien bilden und Spielräume schaffen – Resilienz einbauen. Wichtig sei auch, „Lean und agile“ als Prinzip zu verankern. Hierbei gehe es um Beweglichkeit, Kreativität und Geschwindigkeit. Unter „Emission Zero“ fasste Wiedmann in seinem Statement die aktive Suche der Unternehmen nach Beiträgen zur CO2-Vermeidung zusammen.
Auch wenn Corona irgendwann vorbei sei, werde die alte Normalität nie mehr zurückkehren. Nach Ansicht des BME-Vorstandsvorsitzenden gebe es „historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Die Corona Krise ist ein solcher Moment. Und das muss nicht schlecht sein.“ Die neue Welt nach Corona – oder besser mit Corona – entstehe aus der Disruption des Bekannten.
Die Teilnehmer des BME-Symposiums können sich in diesem Jahr vier Tage lang in Online-Plenen, virtuellen Coffee Talks und Deep Dives interaktiv über die aktuellen Megatrends in Einkauf und Supply Chain Management austauschen.
Dazu zählen unter anderem die Schwerpunktthemen:
- Supply Chain Risk Management aktiv gestalten
- Globale Wertschöpfungsketten im Wandel
- Nachhaltigkeit in der Lieferkette
- Digital Leadership im Einkauf
- Corona-Schock für die Wirtschaft: Was wir überstanden haben und was noch auf uns zukommt.
Last but not least: Auf dem Abschlussplenum am Donnerstag diskutieren namhafte Unternehmensvertreter von Volvo Car Group, Clariant Internation, Osram Licht AG und Siemens ihre „CPO-Vision für die Zukunft der Beschaffung“.
Redaktioneller Hinweis für die Medien: Weitere Informationen zum 55. BME-Symposium Einkauf und Logistik sowie regelmäßige Updates unserer Veranstaltungsberichte stehen für Sie im Internet unter www.bme.de zur Verfügung. Folgen Sie uns auch auf Twitter, Linkedin und Facebook.
Save the Date: Das 56. Symposium Einkauf und Logistik des BME wird wieder als Präsenzveranstaltung vom 8. bis 10. November 2021 in Berlin durchgeführt.
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