Gerade bei Getrieben ist die Wellen-Nabe-Verbindung über eine Kombination aus Klemmnabe und Verzahnung von Vorteil, da sie eine sehr geringe Unwucht hat. Sie eignet sich weiter bestens für große einseitige, aber auch für wechselnde und stoßhafte Drehmomente. Vor der Montage der Kupplung auf der Motorwelle wird die Klemmnabe elastisch geweitet. Durch Herausdrehen der Klemmschraube gegen den sogenannten EASY-Stift wird der dafür nötige Gegendruck erzeugt. Danach lässt sich die Kupplung spielend einfach auf die Welle stecken und per Innensechskant festziehen. Beim Verbinden von Motor und Getriebe über die Laterne zentriert sich die Kupplungsnabe von selbst und wird formschlüssig auf die Zahnwelle des Getriebes montiert. Es ist kein weiteres kompliziertes Festziehen über Montagebohrungen in der Laterne nötig.
Durch die präzise gefertigte Innenverzahnung und eine Vollprüfung wird eine sehr genaue Verbindung zur Antriebswelle erzeugt. Dadurch kann der Bauraum reduziert werden und es werden keine weiteren Verbindungselemente benötigt. Ein wichtiger Punkt in Sachen Wirtschaftlichkeit. Zuletzt sorgt eine optionale Zwangsmitnahme für Zuverlässigkeit und Sicherheit im Fall eines Balgbruchs durch Überlast oder zu hohen Wellenversatz. Gerade bei Getrieben für die Robotik ist dieses Merkmal unverzichtbar um beispielsweise das Herunterfallen eines Roboterarms zu verhindern.
Jakob Antriebstechnik bietet die Kupplung mit allen gängigen Vielkeilwellenverzahnung DIN 5480 an. Übertragen werden können Drehmomente von bis zu 4000 Nm, der maximale Wellendurchmesser beträgt 102 mm.
Weitere Nennmaße oder Sonderanfertigungen sind auf Anfrage beim Hersteller möglich.
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