„Unser Kerngeschäft ist der Kombinierte Verkehr, daher nutzen wir den Lkw dank der Langstreckentransporte auf Binnenschiff oder Zug nur im Nahverkehr. Der nationale und europaweite Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw ist allerdings dringend notwendig“, sagt Jürgen Albersmann, Geschäftsführer Contargo GmbH & Co. KG. „Denn nur wenn das Interesse und die Akzeptanz alternativer Antriebe in der Transportbranche steigen, werden die Hersteller wirtschaftliche und noch bessere Lösungen vorantreiben.“
In ihrem Positionspapier fordert die ECTA im Vorfeld des Legislativpakets „Fit for 55“ die Europäische Kommission auf, verbindliche Ziele für die Infrastruktur in allen EU-Mitgliedsstaaten festzulegen, weil nur so nahtlose grenzüberschreitende Abläufe sowie regionale Zustellungen gewährleistet werden können.
„Aus meiner Sicht ist es zwingend erforderlich, dass die TEN-T Kernnetzkorridore zu Null-Emissions-Güterverkehrskorridoren werden, mit ausreichender Infrastruktur zum Tanken mit Strom und grünem Wasserstoff“, sagt Kristin Kahl, Sustainable Solutions bei Contargo. „Nur so können die Unternehmen und damit auch die EU ihre hochgesteckten Umweltziele erreichen.“
Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,1 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich und der Schweiz über 24 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 1.158 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Jahresumsatz von 513 Mio. Euro. www.contargo.net
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