mabb schreibt nicht-kommerzielle UKW-Frequenzen aus

Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat in seiner Sitzung am 24. August 2021 die Ausschreibung der nicht-kommerziellen UKWHörfunkfrequenzen 88,4 MHz (Standort Berlin-Winterfeldtstraße) und 90,7 MHz (Standort Berlin-Schäferberg) beschlossen. Bis zum 8. Oktober 2021, 12:00 Uhr können Interessierte ihre Anträge bei der mabb einreichen. Die vollständige Ausschreibung ist auf der Internetseite der mabb abrufbar.

Hintergrund der Ausschreibung: Zulassungen laufen zum 9. November 2021 aus

Die ausgeschriebenen UKW-Frequenzen werden derzeit gemeinsam von den Anbietergemeinschaften Radio Netzwerk Berlin e.V. („24/3 FM“) und Freie Radios Berlin Brandenburg GbR („FR-BB“) genutzt. „FR-BB“ sendet Montag bis Donnerstag, „24/3 FM“ von Freitag bis Sonntag. Die Zulassungen und Zuweisungen laufen zum 9. November 2021 aus. Aus diesem Grund werden die UKW-Frequenzen nun für die nicht-kommerzielle Nutzung ausgeschrieben. Der Medienrat beabsichtigt, für die UKW-Frequenzen weiterhin einen Anbieter auszuwählen, der die Organisation des nicht-kommerziellen Radiobetriebs, insbesondere die Verteilung der Sendezeiten, vornimmt. Die bisherigen Anbietergemeinschaften haben angekündigt, am Vergabeverfahren teilnehmen zu wollen.

 

Über Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Die mabb ist die gemeinsame Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg. Ihr Ziel ist die Sicherung von Medienvielfalt. In diesem Rahmen setzt sich die mabb für die Förderung lokaler Medien und für zeitgemäße Medienregulierung ein. Mit ihrer Medienkompetenzförderung unterstützt die Medienanstalt Projekte und Institutionen, die Nutzerinnen und Nutzern den selbstbestimmten, bewussten, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und Medieninnovation voranbringen. Einrichtungen der mabb sind ALEX Berlin und das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ). Darüber hinaus ist die mabb gemeinsam mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg Gesellschafterin der ems – Electronic Media School. www.mabb.de

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