Eigentümer*innen von mautpflichtigen schweren Nutzfahrzeugen erhalten mit dem De-minimis-Programm finanzielle Unterstützung bei der Modernisierung ihrer Flotte – übernommen werden bis zu 80 Prozent der Kosten. Insgesamt können pro Fahrzeug bis zu 2.000 Euro beantragt werden, jedoch insgesamt nicht mehr als 33.000 Euro pro Unternehmen. Dabei wird klar aufgeteilt zwischen fahrzeugbezogenen und personenbezogenen Maßnahmen sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Zu diesen Gruppen gehören beispielsweise Fahrassistenzsysteme wie Seiten- /Rückfahrkameras, Sicherheitsausrüstung und eben auch Telematik-Systeme zum automatisierten Auslesen und Verarbeiten von Fuhrparkdaten. Davon getrennt gibt es seit diesem Jahr auch das Förderprogramm „Erneuerung der Nutzfahrzeugflotte (ENF)“ – gewissermaßen eine Lkw-Abwrackprämie. Dadurch soll bei Bestandsflotten mit schweren Nutzfahrzeugen ein Fahrzeugaustausch zugunsten moderner Elektro- und Wasserstoffantriebe unterstützt werden. Auch die Anschaffung intelligenter Trailer-Technologie fällt in dieses neue Programm.
Der Sonderfall Telematik
Mit seinem Team bei der bavaria-deminimis GmbH begleitet Geschäftsführer Almir Avdic Transportunternehmen seit 2017 auf dem Weg zur geförderten Fuhrpark-Modernisierung und hat hier auch im Austausch mit dem BAG interessante Erkenntnisse sammeln können, wie er im Interview mit Telematik-Markt.de verrät. „Nur ungefähr zwei Prozent der Fördermittel werden für Telematik-Systeme vergeben“, erklärt Avdic. Natürlich sind unter anderem Abbiegesysteme und Reifen die meistsubventionierten Maßnahmen, dennoch sind zwei Prozent für Telematik- bzw. Flottenmanagementsysteme überraschend wenig……………..
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