Damit die Paketbranche ihr Potenzial beim Klimaschutz voll ausschöpfen kann, benötigt sie aber auch politische Unterstützung in Form von geeigneten Rahmenbedingungen, der Förderung von Investitionskosten und Planungssicherheit. Dazu zählen folgende Maßnahmen:
- Investitionen in Elektrofahrzeuge brauchen einen Nachteilsausgleich gegenüber konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Gleichzeitig muss die Energieversorgung vor Ort ertüchtigt werden, sodass die Unternehmen an ihren Depot-Standorten auch eine größere Anzahl an Elektrofahrzeugen laden können.
- Die bestehenden Ladezonen sind oft mit Fahrzeugen zugeparkt, die dort nicht hingehören. Hier bedarf es einer expliziten Kennzeichnung gewerblicher Ladebereiche, wofür ein neues Verkehrszeichen „Ladezone“ in die Straßenverkehrsordnung eingeführt werden muss.
- Der Lang-Lkw hat bewiesen, dass er ein sicheres und vor allem umweltfreundliches Verkehrsmittel ist. Das nationale Streckennetz sollte daher sukzessive ausgeweitet, aber auch internationale Lösungen etabliert werden.“
Der 1982 gegründete Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) ist die politische Interessenvertretung führender Anbieter von Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen in Deutschland. In Zusammenarbeit mit ihren Partnern – rund 3.500 kleinen und mittelständischen Logistikunternehmen – bieten die Mitgliedsunternehmen DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS ihren Kundinnen und Kunden eine flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm, in der Stadt und auf dem Land. Die gesamte Branche in Deutschland realisiert derzeit jährliche Umsätze in Höhe von 23,5 Milliarden Euro, beschäftigt rund 255.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und befördert mehr als 4,05 Milliarden Sendungen pro Jahr.
BPEX – Bundesverband Paket- und Expresslogistik e. V.
Dorotheenstraße 33
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2061786
Telefax: +49 (30) 20617888
http://www.bpex-ev.de
Leiterin Kommunikation und Politik
Telefon: +49 (30) 20617870
E-Mail: elena.marcus-engelhardt@biek.de