Ziel der Bausteine ist es, die IT-Sicherheit als integralen Bestandteil bei Planung, Umsetzung und Betrieb im Rahmen des TGM und der GA zu etablieren. Bundesbehörden müssen den IT-Grundschutz in der Regel umsetzen, und die Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen "die Einhaltung von IT-Sicherheit nach dem Stand der Technik" regelmäßig gegenüber dem BSI nachweisen.
Der Fachverband AMG wird in näherer Zukunft eine Übersicht der gesetzlichen Verpflichtungen erstellen und der Branche zur Verfügung stellen.
Stand der Technik für IT-Sicherheit
Die im BSI IT-Grundschutz-Kompendium formulierten Anforderungen beschreiben, was grundsätzlich umzusetzen ist, um mit geeigneten Maßnahmen den Stand der Technik für IT-Sicherheit zu erreichen.
Der Baustein INF.13 Technisches Gebäudemanagement ist anzuwenden, sobald Gebäude mit Technischer Gebäudeausrüstung – TGA geplant, gebaut oder betrieben werden. Der Baustein INF.14 Gebäudeautomation behandelt Systeme und Leistungen, die zu beachten und zu erfüllen sind, wenn GA, gegebenenfalls bestehend aus mehreren GA-Systemen, geplant, aufgebaut und betrieben wird.
VDMA-Einheitsblatt 24774 IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation
Ergänzend zu dem BSI IT-Grundschutz-Kompendium des BSI beschreibt das zuletzt im Februar 2021 veröffentlichte VDMA-Einheitsblatt 24774 die wichtigsten Maßnahmen zur Erhöhung der IT-Sicherheit in der Gebäudeautomation.
Mehrwerte in Form von immer besseren Funktionalitäten
Die Sicherheitsvorkehrungen müssen dem Risiko angepasst sein. Eine projektspezifische Risikoanalyse ist in jedem Fall unerlässlich. Um einen Basisschutz zu gewährleisten, müssen grundsätzliche Maßnahmen in allen Anlagen vorgesehen werden.
Der VDMA vertritt mehr als 3400 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 800 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.
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