„Welle der Solidarität in Bayerns lokalem Rundfunk“

Von Bad Kissingen bis Berchtesgaden, von der Oberpfalz bis ins Allgäu – der Krieg gegen die Ukraine bewegt die Bayerischen Lokalsender: Über die aktuelle Berichterstattung hinaus bieten zahlreiche Stationen Orientierung und Information über die lokalen Hilfsangebote in ihrem Sendegebiet oder initiieren sogar selbst Aktionen für die Menschen in der Ukraine und für Geflüchtete im Freistaat.

„Wir erleben gerade eine beispiellose Welle der Solidarität in Bayerns lokalem Rundfunk“, sagt der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), Dr. Thorsten Schmiege. „Um das Leid der Betroffenen dieses Angriffskriegs zu lindern, ist jede Unterstützung gefragt. Mit ihrer Eigeninitiative und ihrer Berichterstattung über Hilfsmöglichkeiten vor Ort in Bayern beweisen die lokalen Sender einmal mehr, welch wichtige Rolle sie in Krisensituationen spielen. Dafür meine große Anerkennung!“

Ob Sach- oder Geldspenden, Vermittlung von Gastfamilien für Geflüchtete oder symbolische Solidaritätsbekundungen – viele bayerische Radiosender engagieren sich für die Betroffenen des Krieges. Einige Beispiele: Antenne Bayern hat bereits mehr als vier Millionen Euro an Spenden gesammelt, der Münchner Sender Gong schon Unterkünfte für über 5000 Geflüchtete vermittelt und Radio Bamberg in Kooperation mit einem ortsansässigen Unternehmen einen Bus gespendet, der hilfs- und pflegebedürftige Menschen aus der Ukraine herausfährt.

Auch die lokalen Fernsehprogramme berichten umfangreich über die Auswirkungen des Krieges mitten in Europa auf die verschiedenen Regionen Bayerns und über lokale Hilfsaktionen. Zudem bieten münchen.tv und tv.ingolstadt auf ihren Webseiten eigene Themenseiten mit Spendenaufrufen, TVA.Ostbayern listet online zahlreiche Informationen zu lokalen Sammel- und Hilfsstellen auf.

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