Verfahren der FIMA Maschinenbau aufgehoben

Grundlage des Plans war der bereits Anfang Dezember 2021 verkündete Einstieg der Fontes Mittelstandskapital GmbH aus München, die sich finanziell und personell in die FIMA Maschinenbau GmbH einbringt. Die Eintragung der Beteiligung von Fontes wurde am 14. März 2022 im Handelsregister vollzogen.

„Mit der Aufhebung durch das Amtsgericht Heilbronn hat das Unternehmen das Insolvenzverfahren nun erfolgreich hinter sich gelassen. Dass wir das Verfahren jetzt mit einem positiven Ergebnis abschließen konnten, ist die Leistung aller Beteiligten. Für die weitere Zukunft wünschen wir FIMA und dem gesamten Team viel Erfolg und alles Gute“, sagt Rechtsanwalt Steffen Rauschenbusch, der sein Amt als Insolvenzverwalter bereits im Juli 2019 antrat. Er hat das Unternehmen seit über zwei Jahren fort- und durch Sanierungsmaßnahmen wieder zu alter Stärke zurückgeführt.

Dr. Serdar Ertong, Geschäftsführer der FIMA Maschinenbau GmbH, freut sich sehr über den jetzt vorliegenden Aufhebungsbeschluss: „Wir sind sehr glücklich, dass wir das Verfahren nun erfolgreich beendet und unser Unternehmen mit Blick auf den langfristigen und nachhaltigen Erfolg neu aufgestellt haben. Gemeinsam werden wir den eingeschlagenen Kurs jetzt fortsetzen. Die Weichen für die Zukunft sind gestellt.“

Er ist sich sicher, dass die FIMA Maschinenbau gestärkt aus dem Verfahren hervorgehen wird. Kunden und Lieferanten stehen weiterhin ohne Einschränkung zum Unternehmen. Die ersten Monate des Jahres sind trotz der Turbulenzen an den Märkten im Öl- und Gassegment plangemäß verlaufen. Zu Jahresbeginn wurden vier Verbrennungsluftkompressoren an Kunden aus der Raffinerieindustrie geliefert. Auch die Auftragsbücher für die nächste Zeit sind gut gefüllt.

Ausblick auf die Zukunft

Neben der Fortsetzung des erfolgreichen Ventilatorengeschäfts wird die FIMA Maschinenbau GmbH mit ihrem neuen Gesellschafter ihren Fokus auf den Ausbau von Verdichterprojekten für dezidierte Anwendungen setzen. Durch den weiteren Ausbau des türkischen Produktionsstandorts FIMAPro wird das Portfolio um die Basic Ventilatorenserie für die preissensitiven Märkte und Anwendungen ergänzt. Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Universitäten wird Innovationen in zukunftsträchtigen Märkten fördern. Eine verstärkte Internationalisierung mit Aufbau eines lokalen Dienstleistungsnetzwerkes wird das Business Modell abrunden.

Durch die Investitionen der neuen Gesellschafter wird die FIMA ihre Marktführerschaft in Kernmärkten weiter ausbauen und neue Geschäftsfelder dazu gewinnen, die die neuen Bedürfnisse bei der sukzessiven Umstellung der Energieversorgung bedienen sowie die Nachhaltigkeit der Prozesse gewährleisten.

Über Fontes:

Die Fontes Mittelstandskapital GmbH und das dahinterstehende Team haben sich zum Ziel gesetzt, mittelständische Unternehmen dabei zu fördern, durch Innovationen und Digitalisierung langfristig erfolgreiche und führende Unternehmen in ihren Nischen zu werden. Neben der langjährigen Beratungsexpertise des Fontes-Teams und seinem Netzwerk, bringt Fontes ein international agierendes und sehr kapitalstarkes Family Office als weiteren Partner mit.

Über Steffen Rauschenbusch:

Rechtsanwalt Steffen Rauschenbusch ist seit mehr als 20 Jahren als Insolvenzverwalter und Sanierungsberater tätig. Er wird regelmäßig von Insolvenzgerichten als Insolvenzverwalter, Sachwalter und Gutachter bestellt. Rauschenbusch ist Gründungsgesellschafter der überregional tätigen Kanzlei ERNESTUS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, die sich auf Insolvenzverwaltungen und die Beratung von Unternehmen in Krisensituationen spezialisiert hat. ERNESTUS begleitet Verfahren an den Insolvenzgerichten in Mannheim, Heilbronn, Darmstadt, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Landau, Ludwigshafen am Rhein, Mosbach, Worms, Wiesbaden, Alzey, Neustadt a.d. Weinstrasse und Pirmasens.