Das bedeutet: Faktenchecks und die journalistische Einordnung von Informationen sind aktuell wichtiger denn je. Also gilt es, Vertrauen zu schaffen und Verantwortung wahrzunehmen. Beispiele dafür zeigten die media.innovations 2022. So hat sich durch den Ukraine-Krieg auch die Arbeit der Medien verändert. Innovationsgeist und Verantwortung bewies Radio Gong 96.3. Mit einer Kombi aus Online-Plattform und Vermittlung vor Ort fand der Münchner Sender für mehr als 5.000 Menschen aus der Ukraine private Unterkünfte. „Man sieht, was lokales Radio erreichen kann – mit einer funktionierenden Community und mit der Chance, live immer wieder nachzufragen“, so Geschäftsführer Johannes Ott.
Und worauf muss in der medialen Berichterstattung über den Krieg geachtet werden? Hinterfragen, gegenlesen, der Einschätzung vor Ort vertrauen und vor allem die Bildauswahl diskutieren: Die Süddeutsche Zeitung will auf diese Weise Orientierung schaffen und Informationen einordnen, erklärte Chefredakteurin Wittwer. Gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, Debatten anzuregen und nicht nur zu berichten.
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