Die Programmatic Print Alliance (PPA) startet ihre Mission

Unter den Restriktionen der Browseranbieter wie auch der EU zerbröseln derzeit die Third-Party-Cookies. Dem bisher so erfolgreichen Programmatic Advertising im Internet gehen die Daten fürs Targeting aus. Hier tut sich ein historisch einmaliges Zeitfenster für den programmatisch ausgesteuerten Printkanal auf. Diese Chance zu nutzen, ist Zweck und Ziel der neugegründeten Programmatic Print Alliance (PPA).

Die Hard- und Software für Programmatic Print reiften bereits im letzten Jahrzehnt. Was jetzt noch fehlt, ist laut PPA, ein „Shift of Brains“ in den Köpfen der Werbetreibenden. Dazu bündelt die PPA die Expertise von Fachleuten aus allen Bereichen des Programmatic Print und bringt sie zusammen mit den Marketing- und Vertriebsabteilungen der Werbetreibenden. Das Ziel: Dem Programmatic Print zum breiten Durchbruch zu verhelfen. Dazu dienen einerseits Workshops, Schulungen, Konferenzen und Events. Darüber hinaus sollen bahnbrechende Pilotprojekte aufgesetzt werden, die sich zu vollautomatisierten Marketingprozessen erweitern lassen und so beispielhaft für jede Branche aufzeigen, was Programmatic Print zu leisten vermag.

Ein Milieu des Wandels schaffen

Die zehn Gründungsmitglieder der PPA schreiben in ihren Statuten: „Wir wollen Marketiers, Werber und Print Service Provider fürs Programmatic Printing gewinnen. Wir wollen ein Milieu für die Verbindung des Programmatic Advertising mit dem Programmatic Printing schaffen“. Die kommunikative Vorarbeit dazu leisten seit 2020 der HighText-Verlag mit seiner Plattform ONEtoONE Programmatic Printing sowie die Druck-Fachmagazine DRUCKMARKT und der schweizer PUBLISHER. Das Schwungrad ist also in Gang gesetzt. Mit innovativen Pilotprojekten will die PPA nun dafür sorgen, dass es schneller und schneller dreht, bis ein sich selbst verstärkender Flywheel-Effekt einsetzt.

Gerhard Märtterer, Visionär und einer der Köpfe der PPA ist sich bewusst: „Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe, ein sehr spezielles Transformationsprojekt. Das lässt sich nicht allein von einzelnen Verlagen oder Verbänden organisieren, die ja viel breitere Spektren bedienen müssen. Dazu braucht es eine Speerspitze wie die PPA mit einer ganz gezielten Fokussierung auf ein Thema“.

Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des f:mp.-Fachverbandes Medienproduktion und zugleich verantwortlich für das Management der PPA, erwartet, dass sich eine Dynamik entwickelt, wie sie zwischen einzelnen Auftraggebern und Auftragnehmern so nur selten entstehen kann: „Für uns steht nicht der kurzfristige projektbezogene Erfolg im Vordergrund, sondern das ganzheitliche Voranbringen des Programmatic Print und somit gleichzeitig eine strategische Neuausrichtung für Print hin zur Vollindividualisierung“.

Aktivitäten im Gründungsjahr

Die ersten Pilotprojekte sind bereits aufgesetzt. Davon werden zehn Sprecher an zwei Tagen während der PRINT & DIGITAL CONVENTION am 22. und 23. Juni 2022 in Düsseldorf berichten. Auch wird die PPA bei Branchenmessen und Branchenkongressen Vorträge und Workshops halten. So zum Beispiel im Februar 2023 auf dem Fundraiser Symposium.

Über die PPA – Programmatic Print Alliance:

Die PPA tritt am 2. Mai 2022 unter der Domain www.programmatic-print.org zum ersten Mal an die breite Öffentlichkeit. Die zehn Gründungsmitglieder kommen aus allen Produktionsbereichen des Programmatic Print: Software-Häuser, Print Service Provider, Lettershops, Maschinenhersteller, Pre-Press Studios , Post-Dienstleister, Kreativagenturen. Die Geschäftsführung liegt in den Händen des f:mp. Gerhard Märtterer ist Ideengeber und Spiritus Rector. Der erste Auftritt wird am 22. und 23. Juni 2022 auf der Programmatic Print Bühne im Rahmen der PRINT & DIGITAL CONVETION in Düsseldorf sein – veranstaltet vom f:mp. Fachverband Medienproduktion und der drupa.

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