- 50 Prozent planen am Black Friday zu shoppen; ein Drittel online, 16 Prozent im stationären Einzelhandel
- 51 Prozent der deutschen Verbraucher:innen erwarten von Marken und vom Einzelhandel wegen hoher Inflation Preisreduzierung bzw. Preisstopp
Die steigenden Lebenshaltungskosten wirken sich auch auf die diesjährigen Weihnachtseinkäufe aus. Ein Drittel der deutschen Verbraucher:innen will im Vergleich zum Vorjahr weniger für Weihnachtsartikel ausgeben. Ein Großteil möchte nach Angeboten Ausschau halten und am Black Friday shoppen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Verbraucherstudie von Yahoo in Kooperation mit YouGov mit knapp über 6.360 Befragten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.
Der Black Friday 2022 steht vor der Tür. Aktuell beträgt die Inflationsrate in Deutschland 10,4 Prozent. Welche Auswirkungen dies auf das Konsumverhalten in der Vorweihnachtszeit haben wird, analysierte Yahoo im Vorfeld des Black Fridays.
Mehrheit für Preisreduzierung bzw. Preisstopp, günstige Angebote, Cashback und Co.
Aufgrund der hohen Inflation erwartet die Mehrheit der Deutschen (51 Prozent) von Marken sowie vom Einzelhandel Preisreduzierungen bzw. Preisstopps. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Befragten sucht daher nach preiswerten Angeboten. Vor allem Frauen halten vermehrt nach Sparmöglichkeiten wie Cashback (45 Prozent der Frauen, 36 Prozent der Männer) und Treuekarten (42 Prozent der Frauen, 30 Prozent der Männer) Ausschau.
Hälfte der Deutschen am Black Friday in Shopping-Laune
Am Black Friday locken Angebote aller Art. Die Shopping-Laune ist da, denn 50 Prozent der Deutschen wollen dieses Jahr an der Verkaufsveranstaltung teilnehmen. 54 Prozent der Männer werden dieses Jahr am Black Friday shoppen. Bei den Frauen sind es 47 Prozent. Am höchsten ist der Anteil in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen (71 Prozent) und in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen (68 Prozent).
Während ein Drittel den virtuellen Warenkorb füllen will, planen 16 Prozent den stationären Einzelhandel aufzusuchen. Die Mehrheit (35 Prozent) möchte dabei so viel Geld wie im Vorjahr ausgeben, 25 Prozent weniger als 2021 und 20 Prozent mehr. Unterschiede gibt es hierbei in den unterschiedlichen Altersgruppen: 27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen wollen mehr Geld als im letzten Jahr ausgeben. Bei den über 35-Jährigen sind es 16 Prozent.
Ähnliche Auswahl der Geschenke, aber dafür weniger auf dem Gabentisch
Die äußeren Faktoren wirken sich auch auf die Weihnachtspläne der Deutschen aus: Zwar möchte über die Hälfte (54 Prozent) der Verbraucher:innen in etwa das Gleiche ausgeben wie im Vorjahr. Hingegen will sich über ein Drittel (35 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr bei den Weihnachtseinkäufen einschränken. Nur sieben Prozent der Befragten beabsichtigten, mehr auszugeben. Etwa zwei von fünf Befragten (41 Prozent) überlegt, die Anzahl der kostspieligen Geschenke zu reduzieren, 23 Prozent wollen sogar bei Geschenken für Familie und Freunde sparen. Nur die Geschenkekategorien verändern sich nicht und so stehen Gutscheine und Spielwaren (jeweils 31 Prozent) sowie Lebensmittel (23 Prozent) weiterhin hoch im Kurs.
„Zuzeiten steigender Lebenshaltungskosten stehen bei den deutschen Verbraucher:innen Rabatte, Cashback-Systeme sowie generell preiswerte Angebote hoch im Kurs. Mit effektiven Marketing-Strategien können Marken und der Einzelhandel die Kund:innen in der Vorweihnachtszeit dennoch locken. Wichtig ist dabei, ansprechende Kundenerlebnisse zu schaffen – über alle traditionellen sowie neuen Werbeformate und -kanäle hinweg. Neukund:innen werden so gewonnen und Stammkund:innen gehalten. Wer das beachtet, wird entweder als Marke oder im Einzelhandel der Gewinner von morgen sein“, sagt Maximilian Weigel, Managing Director Germany Yahoo.
Methodik:
Die Ergebnisse basieren auf einer von YouGov im Auftrag von Yahoo durchgeführten repräsentativen Befragung 1.003 deutscher Konsument:innen ab 18 Jahren. Zudem wurden 2.318 Verbraucher:innen in Großbritannien sowie 1.025 Menschen in Frankreich, 1.014 Menschen in Italien sowie 1.004 Personen in Spanien befragt. Die Erhebung fand Anfang November 2022 statt.
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