Reine Polycarbonatscheiben verspröden durch den permanenten Kontakt mit Kühlschmiermitteln oft schon nach sehr kurzer Betriebsdauer. Sicherheitsexperte HEMA fertigt deshalb ausschließlich Verbundsicherheitsscheiben aus Polycarbonat und Sicherheitsglas. Dabei schützt das Sicherheitsglas zum Maschineninnenraum die Polycarbonatscheibe vor der Benetzung mit Kühlschmierstoffen; die Polycarbonatscheibe zur Bedienerseite weist eine wesentlich höhere Rückhaltefähigkeit auf und sorgt für die Sicherheit des Maschinenbedieners. Je nach Kundenanforderung können die Scheiben gerade oder gebogen angefertigt werden.
Individuell konfiguriert und gefertigt
Die Polycarbonatscheiben in Stärken von 5 bis 15 mm sind mit einer Oberflächenbeschichtung versehen, die die Scheibe vor Kratzern und Abrieb schützt. Alle Sicherheitsscheiben werden entsprechend der jeweils gültigen Maschinenrichtlinie für jede Werkzeugmaschine individuell konfiguriert und hergestellt.
Seit 45 Jahren fertigt die HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH Schutzsysteme für Werkzeugmaschinen und verfügt über umfassendes Know-how in diesem Bereich. „Auf Basis dieser Erfahrung empfehlen wir, gealterte und verschlissene Maschinensicherheitsscheiben regelmäßig auszutauschen, um keine Risiken für Mensch und Maschine einzugehen“, betont Marc Arendt, Leiter Vertrieb Spare Parts bei HEMA.
Austauschen: Regelmäßig und nach Beschädigung
In Anlehnung an die Empfehlungen der Berufsgenossenschaft und des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) rät HEMA zum Austausch von Maschinensicherheitsscheiben, bestehend aus Glas und Polycarbonat, spätestens nach einer Verwendungsdauer von fünf bzw. acht Jahren. Bei plastischen Verformungen (Beulung) durch vorangegangene Aufprallbeanspruchung, bei Rissen, beschädigter Randabdichtung, eingedrungenem Kühlschmierstoff im Verbundaufbau oder einer beschädigten Schutzscheibe ist ein sofortiger Austausch erforderlich.
Der HEMA Scheibenservice übernimmt die umfassende Betreuung der Sicherheitsscheiben von Kundenmaschinen. Er überprüft die eingesetzten Maschinensicherheitsscheiben hinsichtlich der Empfehlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und legt einen Tauschzeitraum fest. Das Wartungsmanagement behält den Überblick und erinnert Kunden rechtzeitig an den regelmäßigen Scheibenaustausch. Eine umfassende Beratung gehört ebenso zum Service wie der eigentliche Austausch der Scheiben und eine Nachrüstung von Bestandsmaschinen mit neuen Scheiben, die den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Sicherheit für Menschen und Anlagen
Bei einer solchen Nachrüstung können übrigens auch reine Polycarbonatscheiben durch die sichereren Verbundsicherheitsscheiben ersetzt werden. Damit Fertigungsmaschinen immer den aktuellen Sicherheitsforderungen und materialwissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen und Menschen und Anlagen geschützt sind.
45 Jahre Erfahrung im Maschinenschutz
Die HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH entwickelt und fertigt nicht nur Faltenbälge in den unterschiedlichsten Ausführungen bis hin zu kompletten Rückwandsystemen, sondern auch weitere industrielle Schutzabdeckungen wie Rollosysteme und Teleskopstahlabdeckungen. Zum Portfolio gehören außerdem Klemm-, Brems- und Haltesysteme für Rundachsen, Linearschienen und Zylinderstangen sowie Maschinensicherheitsscheiben, LED-Leuchten und Drehfenster. HEMA verwendet ausschließlich Qualitätsmaterialien und unterzieht seine Produkte regelmäßigen strengen Qualitäts- und Funktionstests. Das Unternehmen hat heute mehrere Fertigungsstandorte im In- und Ausland mit rund 600 Mitarbeitern und betreut seine Kunden weltweit. Der zentrale Unternehmenssitz befindet sich im südhessischen Seligenstadt.
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