Man mag glauben, dass dieses Problem hauptsächlich Länder betrifft, die unter extremer wirtschaftlicher Armut leiden. Doch die Realität ist weit komplexer und erschütternder. Sogar in Ländern wie Deutschland sehen wir die Auswirkungen des Analphabetismus, wo mehr als 6 Millionen Menschen Schwierigkeiten haben, angemessen zu lesen und zu schreiben. Diese Personen werden oft als "gering literalisiert" oder "funktionale Analphabeten" bezeichnet – eine Bezeichnung, die die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, nur ansatzweise beschreibt.
Solche Tage der Sensibilisierung für gravierende Probleme werden oft von internationalen Organisationen wie der UNESCO initiiert. Der Weltalphabetisierungstag hat seinen Ursprung im Jahr 1966 und hat seitdem die dringende Notwendigkeit betont, Bildung und Alphabetisierung weltweit zu fördern. Doch trotz der Fortschritte in vielen Teilen der Welt bleibt das Analphabetentum ein hartnäckiges Hindernis auf dem Weg zu einer gerechteren und chancengleichen Gesellschaft.
Leider hat die COVID-19-Pandemie in vielen Ländern der Welt dazu geführt, dass möglicherweise ca. 24 Millionen Lernende nicht mehr in die Bildungseinrichtungen zurückkehren werden. Darunter sind sehr viele Mädchen und junge Frauen. Damit nimmt man gerade ihnen eine Perspektive für ihr Leben, dabei ist Bildung ein Menschenrecht.
Bildung ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung von Individuen und Gemeinschaften. Es ist an der Zeit, kollektive Anstrengungen zu unternehmen, um sicherzustellen, dass jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status, die Möglichkeit hat, grundlegende Lese- und Schreibfähigkeiten zu erlernen.
Der Weltalphabetisierungstag erinnert uns daran, dass wir uns weiterhin für Bildung einsetzen müssen, um die Welt zu einer gerechteren und inklusiveren Welt für alle zu machen. Bis zum heutigen Tag ist das Analphabetentum noch nicht besiegt, doch mit gemeinsamen Bemühungen können wir auf eine Zukunft hinarbeiten, in der Bildung für jeden Menschen eine erreichbare Realität ist.
Ein erster Schritt kann die Einführung von sog. „Leichter Sprache“ sein.
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