Grund für diese Entscheidung der Deutschen Börse ist, dass Krones ein Basiskriterium für die Indexzugehörigkeit nicht mehr erfüllt. Hierbei handelt es sich um eine teilweise Abweichung von der Empfehlung C.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex. Diese sieht mitunter vor, dass der Vorsitzende des Prüfungsausschusses unabhängig von der Gesellschaft und dem Vorstand sein soll. Dieser Empfehlung entspricht Krones seit dem 23. Mai 2023 nicht mehr. An diesem Tag wurde Norbert Broger zum Vorsitzenden des Prüfungs- und Risikomanagementausschusses gewählt. Da Norbert Broger bis 31. Dezember 2022 Finanzvorstand der Krones AG war, wurde er vorsorglich nicht als unabhängig zur Gesellschaft im Sinne des Deutschen Corporate Governance Kodex eingestuft.
Für den Vorstand und Aufsichtsrat der Krones AG hat die Zugehörigkeit zur DAX-Indexfamilie der Deutschen Börse AG einen sehr hohen Stellenwert. Die Krones AG wird daher umgehend Maßnahmen ergreifen, der Empfehlung C.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex wieder vollständig zu entsprechen, um damit sehr zeitnah wieder sämtliche Basiskriterien der Deutschen Börse für die Indexzugehörigkeit zu erfüllen. Sobald dies geschehen ist, erhält die Krones Aktie wieder einen Rang auf der für die Überprüfung der Indizes maßgeblichen Liste der Deutschen Börse AG. Dadurch ist die Aktie der Krones AG ab der nächsten Indexüberprüfung am 5. Dezember 2023 wieder ein Kandidat für die Aufnahme in die DAX-Indexfamilie der Deutschen Börse AG.
Der Krones Konzern mit Hauptsitz in Neutraubling, Deutschland, plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Und auch für das Bottle-to-Bottle Recycling von PET-Flaschen bietet Krones die passende Lösung. Zahlreiche Produkte und Services der Krones Tochtergesellschaften, wie beispielsweise rund um die Digitalisierung, digitale Behälterdekoration, Intralogistik und auch eine eigene Ventilproduktion ergänzen das im House of Krones abgebildete Produktportfolio. Täglich werden Millionen von Flaschen, Dosen und Formbehältern mit Krones Anlagen verarbeitet, vor allem in Brauereien, der Softdrink-Branche sowie bei Wein-, Sekt- und Spirituosenherstellern, aber auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie. Weltweit beschäftigt Krones rund 17.200 Mitarbeitende. Der Konzernumsatz 2022 betrug 4,209 Mrd. Euro. Circa 90 Prozent des Umsatzes erzielt Krones im Ausland. Zum Krones Konzern gehören neben der Krones AG mehr als 100 Tochtergesellschaften und Niederlassungen weltweit.
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