Atemschutzgeräte sicherer aufbereiten — Meiko stellt Vorreinigung in der FTZ Oldenburg von Hand auf Maschine um

Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Ganderkesee ist technische Betriebsstätte für 31 freiwillige Feuerwehren im Landkreis Oldenburg. Zwei Atemschutzgerätewarte sind unter anderem für die Aufbereitung von knapp 3.000 Atemschutzmasken und mehr als 1.000 Lungenautomaten verantwortlich.           

Als die Atemschutzwerkstatt vor zwölf Jahren geplant wurde, war für die Verantwortlichen kaum absehbar, wohin sich das Thema Einsatzhygiene entwickelt. Zum Planungszeitpunkt fehlten die Grundlagen in den Normen und damit die Argumentation, das Gebäude großzügiger auszulegen. So verbrachten die Atemschutzgerätewarte in den letzten Jahren viel Zeit auf dem Hof, um kontaminierte PSA zu dekontaminieren – und das bei jedem Wetter.

Vorreinigung im Container auf dem Hof

Um im bestehenden Gebäude schnell einen Standard einzuführen, der den Mitarbeitern optimalen Schutz bietet, wurde die Vorreinigung in einen Container ausgelagert. Das hat zur Folge, dass es keine Kontaminationsverschleppung in die Atemschutzwerkstatt ins Gebäude gibt und die Mitarbeiter müssen die PSA nicht mehr bei Kälte oder Regen auf dem Hof aufbereiten. Die wichtige Trennung in einen Schwarz- und einen Weißbereich ist nun räumlich umgesetzt und wird technisch im Schwarzbereich durch das TopClean D von MEIKO unterstützt. Ein weiterer Vorteil: Anders als bei anderen Herstellern von Desinfektionstechnik müssen die Atemschutzgeräte im TopClean D nicht mehr komplett auseinandergebaut werden. Sie können – dank des durchdachten kompatiblen Systems am Korb – mit Druck beaufschlagt und so maschinell innerhalb von drei bis zwölf Minuten von Brandrückständen und anderen Gefahrstoffen befreit werden. Das spart viel Zeit.

Vertrauen und partnerschaftliches Miteinander von Anfang an

Aufgrund eines Problems mit der Reinigungschemie, bei dem der Chemielieferant nicht weiterhelfen konnte, suchte Frank Hattendorf, Leiter der Atemschutzwerkstatt der FTZ des Landkreis Oldenburg den Kontakt mit der Firma MEIKO. „Erst durch den intensiven Austausch mit MEIKO konnte eine Lösung gefunden werden“, so Hattendorf. Kurz darauf besichtigte er die von MEIKO konzipierte Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Offenburg. Im Austausch mit den dort verantwortlichen Mitarbeitern machte er sich mit seinen Kollegen einen Eindruck von der MEIKO Vorreinigungstechnik vor Ort. „Überzeugt haben uns die technischen Feinheiten wie z. B. der hohe Grad an Kompatibilität – Kleinteilekörbe können in allen MEIKO Geräten verwendet werden. Auch Kollegen, die nicht so oft mit den MEIKO

Geräten umgehen, haben es leicht, weil die Geräte alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren.“ Seine Entscheidung für MEIKO als Partner für die Planung und Ausstattung seiner Interimslösung im FTZ Oldenburg traf er noch vor Ort.

Von Anfang an gute Dienste geleistet

Gleich am Tag der Anlieferung kam das Vorreinigungsgerät TopClean D in der FTZ des Landkreis Oldenburg zum Einsatz „Wir konnten in der Atemschutzwerkstatt am selben Tag noch 30 Geräte dekontaminieren“, meint Hattendorf. Auch wenn die meiste Zeit bei der Aufbereitung von PSA das Trocknen und Prüfen in Anspruch nimmt, so bringt die maschinelle Vorreinigung im Vergleich zur händischen einen enormen Zeitgewinn. Doch der eigentliche Gewinn ist der Reinigungsprozess im geschlossenen System und damit der bessere Schutz vor gefährlichen Aerosolen durch kontaminierte PSA und Reinigungschemie.

Top-Technik und Top-Service leisten einen wertvollen Beitrag

„Die Aufnahmemöglichkeit der unterschiedlichen PSA hat MEIKO gut durchdacht: Die Körbe sind kombinierbar und zerlegbar und können vielfältig genutzt werden“, freut sich Frank Hattendorf. Diese hohe Flexibilität unterstützt bei der täglichen Arbeit in der Atemschutzwerkstatt immens. „Ebenso sind die hochwertige Verarbeitung, ein in sich durchdachtes Konzept des TopClean D und der sehr verlässliche und kompetente Kundendienst hervorzuheben. Das alles hat uns beim Entscheidungsprozess überzeugt.“

Gerüstet für die Gegenwart – geplant für die Zukunft

Auf die Frage, auf welches der Geräte er am ehesten verzichten würde, wenn er müsste, antwortet Frank Hattendorf klar und deutlich: „Auf keines. Das kann ich heute so sagen.“ Jens Jacobsen, Vertriebsleiter für Persönliche Schutzausrüstung bei MEIKO, entgegnet daraufhin „Und wir können sagen: Nach der Interimslösung ist vor der Wunschlösung. Sobald ein Anbau für die Atemschutzwerkstatt konkret wird, stehen wir der FTZ als Planungspartner mit unserem Know-how und unserer Technik gerne zur Seite.“

Die FTZ Oldenburg in Zahlen

  • 2 Atemschutzgerätewarte
  • 5.500 Feuerwehrschläuche
  • 2.850 Atemschutzmasken
  • 1.110 Lungenautomaten
  • 1.700 Druckluftflaschen (Stahl und CFK)
  • 470 Atemschutzgeräte

Zitat (mit Bild/Portrait):

„Überzeugt haben uns die technischen Feinheiten wie z. B. der hohe Grad an Kompatibilität – Kleinteilekörbe können in allen MEIKO Geräten verwendet werden. Auch Kollegen, die nicht so oft mit den MEIKO Geräten umgehen, haben es leicht, weil die Geräte alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren.“

Frank Hattendorf, Leiter Atemschutzwerkstatt FTZ Landkreis Oldenburg in Ganderkesee

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