Auf gute Sichtbarkeit achten
Vor allem im Herbst und Winter sorgen die Witterungsbedingungen für eine höhere Anzahl an Wegeunfällen. Umso wichtiger ist ein angepasstes Verhalten im Straßenverkehr, unabhängig davon, mit welchem Verkehrsmittel der Arbeitsweg zurückgelegt wird. Nebel, Regen und frühe Dunkelheit sorgen im Herbst und Winter für eingeschränkte Sicht: Unbeleuchtete oder schlecht beleuchtete Fahrzeuge und Personen in dunkler, nicht reflektierender Kleidung sind dann schwer zu erkennen. Daher sollten Fußgänger, Fahrradfahrer und Rollerfahrer auf helle oder reflektierende Kleidung achten. Bei dunkler Kleidung sorgen Reflektoren oder eine Schutzweste für Sicherheit.
Für eine gute Sichtbarkeit von Fahrzeugen ist die Beleuchtung ausschlaggebend. Daher sollte am Auto sowie am Fahrrad oder Roller das Licht – Scheinwerfer und Rücklichter – regelmäßig überprüft werden. „Bei Dienstfahrzeugen und auch am privaten PKW sollte vor jeder Fahrt das Licht überprüft werden. Funktioniert ein Scheinwerfer oder Rücklicht nicht, muss das umgehend repariert werden“, mahnt Brands.
Schlechte Straßenverhältnisse verlängern den Anhalteweg
Ebenso sicherheitsrelevant wie eine gute Sichtbarkeit ist die Bereifung: Winterreifen sind auf niedrigere Temperaturen und die Straßenverhältnisse der dunklen Jahreszeit abgestimmt. Trotzdem ist eine angemessene Fahrweise wichtig. Bei gerader, trockener Straße beträgt der Anhalteweg bei 50 Stundenkilometern und einer normalen Bremsung laut Faustformel 40 Meter. Bei einer Notbremsung reduziert er sich auf ca. 27,5 Meter. Schlechte Straßenverhältnisse durch Nässe, Laub auf der Fahrbahn, Eis oder Schnee hingegen verlängern die Strecke vom Erkennen der Gefahr bis zum Stillstand, also den Anhalteweg, deutlich. Und dabei gilt: Bei doppelter Geschwindigkeit vervierfacht sich der Anhalteweg. „Solche Beispiele in der Sicherheitsunterweisung tragen dazu bei, für Risiken zu sensibilisieren und Unfälle auf dem Arbeitsweg sowie dadurch bedingte Arbeitsausfälle zu reduzieren. Das gilt für Autofahrerinnen und Autofahrer ebenso wie für Mitarbeitende, die mit dem Fahrrad, Roller oder zu Fuß zur Arbeit kommen. Selbst wer nur von der Bushaltestelle eine Straße überqueren muss, um das Firmengelände zu erreichen, kann durch gute Sichtbarkeit und das Bewusstsein für die Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnehmer zu mehr Sicherheit beitragen“, so Brands.
Unternehmen und Beschäftigte können sich unter folgendem Link über das Angebot zur Arbeitsmedizin von TÜV Rheinland informieren: www.tuv.com/arbeitssicherheit
Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Das Unternehmen ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. TÜV Rheinland hat mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielt einen Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com
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