Starke Zunahme bei Balkonkraftwerken
So hat Wattmeister in seiner aktuellen statistischen Auswertung und Analyse für das Jahr 2023 feststellen können, dass am 01.12.2023 bereits 356.141 Einheiten im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet waren. Zur selben Zeit waren im Vorjahr lediglich 16.342 Einheiten registriert. Das entspricht also einer Zunahme von stolzen 2180%. Unter anderem liegt das am gestiegenen Bewusstsein, das auch Balkonkraftwerke registriert werden sollen und der Aufwand in vielen Fällen relativ überschaubar ist, erklärt Laurent Schüller, Inhaber von Wattmeister in Hamburg. „Andererseits entspricht die Zunahme von Balkonkraftwerken in Deutschland, bei der Betrachtung der realen Marktzahlen, auch hier noch immer einem Wachstum des vier- bis fünffachen“, so Laurent Schüller weiter.
Ca. 78% der Anlagen werden der Analyse zufolge mit einem Schuko-Stecker angeschlossen. Hingegen ist die Bezeichnung „Balkonkraftwerk“ nur in nicht einmal ganz einem Drittel der Anlagen zutreffend. Denn nur 29% finden tatsächlich Platz an oder auf einem Balkon. Häufiger werden die steckerfertigen Solaranlagen auf kleinen Dächern oder an Hausfassaden installiert.
Besonders beliebt sind hierbei technisch einfache Lösungen, die sich schnell installieren lassen. Mit eigener Herstellung in Norddeutschland entwickelt Wattmeister vormontierte Plug-and-Play-Systeme, die von Wohnungseigentümer und Mieter in weniger als 5 Minuten installiert und angeschlossen werden können. Hauptsächlich vertreibt Wattmeister über die eigene Website www.wattmeister.de an seine Kunde.
Von 600 Watt auf 800 Watt – Händler und Kunden warten nicht
Davon haben 121.566 Balkonkraftwerke noch die bis Ende 2023 erlaubte maximale Wechselrichterleistung von 600 Watt. Somit kann man erkennen, dass bereits viele sich für eine Anlage mit 800 Watt Einspeiseleistung entschieden haben, noch bevor die (Bagatell-)Grenze der 800 statt 600 Watt erlaubte Wechselrichterleistung mit dem neuen Jahr in Kraft tritt.
Dunkelziffer vermutlich deutlich höher
Schätzungsweise werden nur ca. 20% der Anlagen auch tatsächlich im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur korrekt registriert. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer der tatsächlich betriebenen Balkonkraftwerke in Deutschland deutlich über den knapp 360.000 Anlagen liegt. Hinzu kommen die falsch registrierten Anlagen, die somit nicht in die Zählwerte für steckerfertige Solaranlage mit einfließen. Wenn man berücksichtigt, dass derzeit nicht alle Besitzer einer steckerfertigen Kleinanlage auch die Registrierung vorgenommen haben, kann man sogar von einer Dunkelziffer von insgesamt 1,8 Millionen angeschlossener Balkonkraftwerk in Deutschland ausgehen. Das ergibt zumindest die Auswertung durch die Verkaufszahlen verschiedener Hersteller von Wechselrichtern.
Käufer werden jünger
Bisher ist ein großer Teil der Käufer Männer zwischen 55 und 64 Jahren gewesen. Vorrangig waren viele Käufer auch gleichzeitig handwerklich oder technisch interessiert und kennen sich somit mit der Materie rund um Solarpanel-Typen und Wechselrichter meisten schon gut aus. Doch auch hier ist eine deutliche Entwicklung hin zu jüngeren Käufern von Balkon-Solaranlagen zu sehen. Auch der Anteil an weiblichen Käuferinnen nimmt immer mehr zu. Dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach auch 2024 fortsetzen.
Ertrag lässt die Anlagen schnell wirtschaftlich werden
Der durchschnittliche Ertrag eines Balkonkraftwerks ist zwar von Fall zu Fall unterschiedlich. Ausrichtung, Neigung und ggf. umliegende Einflussfaktoren können große Unterschiede machen, was ein Balkonkraftwerk an Energie das Jahr über erzeugen kann. Jedoch sind die Erträge bei den Preisen für Balkon-Solaranlagen lohnenswert. So rechnen sich die meisten Anlagen vor dem Hintergrund der weiterwachsenden Strompreise innerhalb der ersten 5 Jahre.
Die technische Qualität spielt hier daher eine besondere Rolle. Denn obwohl die Garantien auf bis zu 25 Jahre auf mindestens 80% Wirkleistung der Module ausgesprochen werden, sind die Schwachstellen der verbaute Wechselrichter und die Kontakte an Steckern und Kabeln. Diese Schwachstellen können gerade bei qualitativ minderwertigen Anlagen, oftmals importierte Produkte, die Rentabilität deutlich verschlechtern. So kann auch ein Balkonkraftwerk, dass einen Wechselrichter-Defekt oder schlechte Kabelverbindungen tatsächlich auch nach 10 Jahren noch nicht genug Energie einspielt haben, um die Anschaffungskosten zu amortisieren.
Regionale Unterschiede nach Sonnenstunden
Wenn man sich die Verteilung der Anlagen ansieht, findet man einige „Hot-Spots“ in Deutschland. Zum einen gibt es eine übliche Zunahme an Anlagen je weiter man in den Süden Deutschlands blickt, zum anderen sind aber gerade die Gebiete am Rhein vom Deutschen Eck bis runter nach Karlsruhe und an den Küsten entlang gut mit Solaranlagen versorgt.
Ausblick auf 2024 also vielversprechend
Nächstes Jahr wird sich die Entwicklung aller Voraussicht nach ungemindert fortsetzen. Denn Balkonkraftwerke sollen, neben anderen PV-Arten, deutlich unkomplizierter werden. So werden durch das sogenannte Solarpaket I der Bundesregierung diverse Vereinfachungen ab dem 01.01.2024 in Kraft treten. Dazu zählen z. B. die Verschlankung der Anmeldung eines Balkonkraftwerkes, eine höhere erlaubte Leistung von 800 statt 600 Watt und u. a. die vorübergehende Duldung von rückwärts drehenden Stromzählern.
Wattmeister hat sich zur Aufgabe gemacht, erneuerbare Energie für jeden zugänglich zu machen. Als Hersteller von Mini-Solaranlagen ist der in Hamburger ansässige Solar-Hersteller auf eine besondere Art von Solarmodulen spezialisiert. Schnelle Anbringung, modernste Technologie und Design sind die Kernelemente bei den Balkonkraftwerken von Wattmeister. Immer mit dem Anspruch, dass jeder von kostenloser und erneuerbarer Energie möglichst unkompliziert profitierten kann.
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