Die Kneippsche Armbadewanne – traditionelle Naturheilkunde trifft moderne Materialverarbeitung

Naturheilverfahren spielen bis heute für viele Menschen eine bedeutende Rolle. Einer ihrer wichtigsten Vertreter der Neuzeit war Pfarrer Sebastian Kneipp. Am 17. Mai 2021 feierten bundesweit viele gesundheitsbewusste Menschen seinen 200. Geburtstag. Das zum Kneipp-Jahr erhobene Jubiläum soll dazu genutzt werden, darauf aufmerksam zu machen, dass auch in Zeiten moderner Schulmedizin die Naturheilkunde nach Kneipp einen festen Platz in unserem Gesundheitssystem verdient hat.

Kneipps Lehren basieren auf einem ganzheitlichen Ansatz, in dem eine Kombination aus der Verwendung von Heilkräutern, gesunder Ernährung, Bewegung, innerer Ausgeglichenheit und dem gezielten Einsatz der Wassertherapie ein gesundes Leben versprechen. Bis heute sind den meisten Menschen in erster Linie die von ihm entwickelten Wasseranwendungen in Erinnerung geblieben.

Der Einsatz von kalten Güssen oder Wechselbäder mit kaltem und warmem Wasser soll das Wohlbefinden steigern, das Immunsystem stärken und sich bei einer Reihe unterschiedlichster Erkrankungen zumindest therapiebegleitend als förderlich erweisen. Eine grundsätzlich gesundheitsfördernde Wirkung der verschiedenen Kneipp-Verfahren wird von unterschiedlichen Studien zumindest nahegelegt, auch wenn es an zeitgemäßen klinischen Studien mangelt.

Ein wichtiges Sprachrohr der früh entstandenen Kneipp-Bewegung waren schon zu Lebzeiten Kneipps die sogenannten „Kneipp-Blätter“, die 1891, also exakt vor 130 Jahren, zum ersten Mal erschienen. Nach einer wechselvollen Geschichte wird die Zeitschrift seit 2003 als „Kneipp-Journal – aktiv & gesund“ vom Kneipp-Verlag aus Bad Wörishofen, dem Ort des grundlegenden Schaffens Sebastian Kneipps, herausgegeben.

Neben dem Kneipp-Journal, als Mitglieds- und Fachzeitschrift des Kneipp-Bundes und umfangreichen Informationen zu einem ganzheitlichen und eigenverantwortlichen Lebensstil, bietet der Kneipp-Verlag in seinem Shop eine Auswahl an Gesundheitsprodukten rund um die populären Anwendungen.

Mit der Armbadewanne bietet der Online-Shop ab Ende Juni 2021 das geeignete Hilfsmittel für eine der einfachsten und beliebtesten Anwendungen der Lehre Kneipps. Armbäder können sowohl mit kaltem (min. 12 °C), mit ansteigend temperiertem (stufenweise bis max. 39 °C) als auch als Wechselbäder (abwechselnd 36 – 38 °C und max. 18 °C) durchgeführt werden. Zur Durchführung werden beide Arme bis zur Mitte der Oberarme in das Wasser eingetaucht.

„Mit der Armbadewanne haben wir im Auftrag des Kneipp-Verlags das optimal geeignete Gefäß für eine unkomplizierte Anwendung der Methode entwickelt“, erklärt Maximilian Huber jun., Geschäftsführer der Huber Kunststoff & Technik GmbH.

Die im Thermoforming-Verfahren hergestellte Armbadewanne besteht aus Polypropylen und bietet mit Maßen von 55 cm x 30 cm x 24 cm ausreichend Volumen für normalgroße Anwender*innen. Mit einer Materialstärke von etwa 3,5 mm überzeugt die pflegeleicht hygienische Kunststoffwanne gleichermaßen durch Stabilität wie durch geringes Gewicht. Die Handhabung wird durch einen breiten umlaufenden Rand mit entgrateter Beschnittkante zusätzlich vereinfacht.

Armbäder wirken, je nach gewählter Ausführung, wahlweise beruhigend oder anregend, entlasten den Kreislauf, stärken das Immunsystem und können sich positiv auf Herz- Kreislaufbeschwerden, Migräne, rheumatische Erkrankungen oder auch Arthrose und Atemwegserkrankungen auswirken.

Mit Huber Kunststoff & Technik hat sich der Kneipp-Verlag für einen ebenfalls langjährig erfahrenen Spezialisten auf dem Gebiet der Kunststoffverarbeitung entschieden. Seit 1976 produziert das Unternehmen aus Wiedergeltingen im Unterallgäu Tiefzieh- und Faserverbundteile, vornehmlich in Klein- und Mittelserien für den Nutzfahrzeug- und Maschinenbau.

„Moderne Kunststoffe sind vielfältige Ausgangsstoffe für Produkte unterschiedlichster Anwendungsbereiche“, weiß Huber jun. „Wir freuen uns, mit einem praktischen Produkt wie der Armbadewanne einen Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden leisten zu können. Bei bestimmungsgemäßer Nutzung werden ihre Nutzer viele Jahre Freude daran haben.“

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