Lufthansa Cargo und Kühne+Nagel setzen sich für Power-to-Liquid Techologie ein

Heute morgen um 09:07 Uhr MEZ startete der Lufthansa Cargo Frachter mit der Kennung D-ALFK unter der Flugnummer LH8406 in Richtung Seoul, Südkorea (ICN) erstmals mit einer neuen flugfähigen Beklebung: Mit der Aufschrift „Flying into the Future CO2-neutral“ sowie dem Zusatz „Power-to-Liquid Sustainable Aviation Fuel“ machen der Logistikdienstleister Kühne+Nagel und Europas führende Frachtairline Lufthansa Cargo ab sofort auf ihre gemeinsame Mission aufmerksam. Beide Unternehmen setzen sich gemeinsam für die Förderung der zukunftsweisenden Power-to-Liquid Technologie ein, um die Dekarbonisierung der Luftfracht voranzutreiben. Kühne+Nagel und Lufthansa Cargo hatten im vergangenen Jahr eine exklusive Partnerschaft dazu vereinbart.

„Wir freuen uns sehr, unserem gemeinsamen Engagement nun auch sichtbar Ausdruck zu verleihen und dieses mit Hilfe des weltweiten Einsatzes unseres Frachters bekanntzumachen. Eine erfolgreiche und nachhaltige Transformation der Luftfracht kann nur gelingen, wenn wir uns mit starken Partnern zusammenschließen – darum sind wir sehr stolz, Kühne+Nagel bei dieser zukunftsweisenden Technologie an unserer Seite zu wissen“, erläutert Dorothea von Boxberg, Vorstandsvorsitzende bei Lufthansa Cargo.

Yngve Ruud, Mitglied der Geschäftsleitung von Kühne+Nagel und verantwortlich für den Bereich Airfreight, sagt: "Mit dem neuen Boeing 777-Frachter D-ALFK mit der Beklebung von Kühne+Nagel setzen wir ein starkes Zeichen für das Engagement unseres Unternehmens für nachhaltige Luftfracht. Wir verzeichnen bereits ein großes Interesse unserer Kunden, die die CO2-Emissionen ihrer Sendungen weltweit vermeiden wollen, und das synthetische SAF-Projekt mit Lufthansa Cargo ist für unsere gemeinsame Mission der CO2-neutralen Luftfahrt von größter Bedeutung."

Die Logistikdienstleister haben sich gemeinsam darauf verpflichtet, den weltweit ersten Produktionsstandort für synthetisches Rohöl in Werlte/Emsland in Deutschland durch den Kauf von umgerechnet 20 Tonnen, also 25.000 Liter, jährlich zu unterstützen. Der darauf basierende synthetische Kraftstoff gilt als Kraftstoff der Zukunft, der den CO2-Fußabdruck von Flugzeugtriebwerken in der Zukunft weiter reduzieren soll. Betrieben wird der Produktionsstandort in Werlte durch die NGO atmosfair aus Bonn. Die ersten Mengen Rohöl sollen noch in diesem Jahr produziert und als synthetischer Kraftstoff im Luftverkehr zum Einsatz kommen.

CO2-neutrale Kraftstoffe bzw. Sustainable Aviation Fuels (SAF) sind eine wesentliche Säule auf dem Weg zum CO2-neutralen Fliegen. Diese Kraftstoffe können auf verschiedene Arten produziert werden. Bisher nutzen Lufthansa Cargo und Kühne+Nagel Sustainable Aviation Fuels biogenen Ursprungs, also synthetisches Kerosin, das beispielsweise auf gebrauchten Speiseölen basiert. Bei synthetischem Kerosin, das auch als Power-to-Liquid-Kraftstoff bekannt ist, entsteht das synthetische Rohöl hingegen aus regenerativ erzeugtem Strom, Wasser und CO2. Aufgrund dieses Verfahrens, gilt PTL basierter Flugkraftstoff als CO2-neutral. Die strombasierten Kraftstoffe befinden sich aktuell noch in der Entwicklung hin zu einer industriellen Herstellung, gelten aber schon heute als langfristige Alternative zu herkömmlichem Kerosin oder biogenem SAF, da sie theoretisch ohne Verfügbarkeitsgrenzen produziert werden sollen.

Über die Lufthansa Cargo AG

Mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro und einer Transportleistung von 7,2 Milliarden Frachttonnenkilometern im Jahr 2021 ist Lufthansa Cargo eines der weltweit führenden Unternehmen im Transport von Luftfracht. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 4.200 Mitarbeiter weltweit. Der Schwerpunkt von Lufthansa Cargo liegt im Airport-to-Airport-Geschäft. Das Streckennetz umfasst rund 300 Zielorte in über 100 Ländern, wobei sowohl Frachtflugzeuge als auch Frachtkapazitäten von Passagiermaschinen von Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Eurowings Discover und SunExpress sowie LKW genutzt werden. Der Großteil des Cargo-Geschäftes wird über den Flughafen Frankfurt umgeschlagen. Lufthansa Cargo verfolgt das Ziel, die umweltfreundlichste Frachtairline weltweit zu werden. Dafür setzt das Unternehmen auf modernste Technologien und kontinuierliche Investitionen im Bereich Nachhaltigkeit. Im Jahr 2021 wurden wichtige Meilensteine erreicht, wie die Flottenmodernisierung auf eine reine B777F-Flotte sowie die Einführung vollständig CO2-neutraler Frachttransporte für alle Kund:innen. 2022 plant Lufthansa Cargo die sukzessive Ausrüstung ihrer Flotte mit der Sharkskin-Technologie sowie den Ausbau des Sustainable Aviation Fuel Programms, um die CO2-Emissionen weiter zu senken. Lufthansa Cargo ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Lufthansa AG und der Spezialist für das Logistikgeschäft der Lufthansa Group.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Lufthansa Cargo AG
Flughafenbereich West
60546 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 696-0
Telefax: +49 (69) 69691185
http://www.lufthansa-cargo.com

Ansprechpartner:
Jacqueline Casini
Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (69) 696-95447
Fax: +49 (69) 696-9891123
E-Mail: jacqueline.casini@dlh.de
Julia Leukel
Spokesperson
Telefon: +49 (69) 696-660138
E-Mail: julia.leukel@dlh.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel