Benjamin Lück, seit Mitte des Jahres 2023 Geschäftsführer bei BISCHOFF, schildert die aktuelle Lage mit gemischten Gefühlen: „Seit der Übernahme im Jahr 2022 wurden von Seiten des neuen Gesellschafters erhebliche Anstrengungen unternommen, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, was angesichts von Arbeits- und Energiekosten in Deutschland sicherlich keine ganz einfache Aufgabe ist.“
Ziel der vorläufigen Insolvenzverwalterin Nasser ist es, im Interesse aller Beteiligten eine dauerhafte Fortführungslösung für die Bischoff Werke zu finden. Sie sieht gute Perspektiven für das Traditionsunternehmen, zumal die Auftragsbücher für das kommende Jahr bereits gut gefüllt sind. Die Mitarbeiter sind motiviert und gewillt, das Sanierungsvorhaben vollumfänglich zu unterstützen.
Nach erster Stabilisierung des Geschäftsbetriebs wurde daher durch die vorläufige Insolvenzverwalterin eine strukturierte Suche nach Investoren gestartet, um die begonnene Modernisierung des Unternehmens mit neuer Kraft zu einem guten Ende zu führen. „Ziel ist es, den Fortbestand von BISCHOFF und damit auch der betroffenen Arbeitsplätze zu sichern. Dabei wird dies vermutlich nur mit einem idealerweise strategisch motivierten Gesellschafter gelingen“, erläutert die Sanierungsexpertin Nasser.
Die Investorensuche wird von der auf Sondersituationen spezialisierten MENTOR AG geleitet, die bereits im Rahmen der vormaligen Insolvenz tätig war. „Unser Fokus liegt auf strategischen Investoren aus dem Gießereibereich, die durch eine Übernahme Synergieeffekte nutzen und den Betrieb langfristig stabilisieren können", erklärt Uwe Borgers als projektleitender Vorstand. „Dabei sehen wir auch vor- und nachgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette und insbesondere auch wehrtechnische Unternehmen als mögliche Interessenten. So ist die Anzahl deutscher Stahlgießereien deutlich begrenzt, was im Rahmen des Erhalts kritischer Produktionsstrukturen möglicherweise Relevanz entwickeln kann.“
Aktive Interessenten können sich für weitere Informationen direkt an die MENTOR AG wenden. Ansprechpartnerin ist neben Uwe Borgers (uwe.borgers@mentor.ag) auch Sarah Schmitt (sarah.schmitt@mentor.ag).
Über die Bischoff Stahl- und Edelstahlguss GmbH
Seit über 100 Jahren fertigt das Unternehmen Gussteile aus unlegierten, niedriglegierten und auch hochlegierten Werkstoffen mit einem Stückgewicht von 0,5 kg bis über 4.000 kg. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rd. 40 Mitarbeiter.
www.bischoff-guss.de
Über die Kanzlei Kreplin Kuhlmann Nasser Rechtsanwälte PartG mbB:
Rechtsanwältin Nasser ist seit 2004 als Sanierungsexpertin, Sachwalterin und Insolvenzverwalterin bei einer Vielzahl von Gerichten in NRW und Rheinland-Pfalz tätig. Nasser ist Namenspartnerin der KKN-Rechtsanwälte PartG mbB (Kreplin Kuhlmann Nasser Rechtsanwälte) und verantwortet als langjährige Expertin für Restrukturierungen den Erfolg von Sanierungen krisengefährdeter Unternehmen und die erfolgreiche Abwicklung von Insolvenzverfahren. Sie ist Fachanwältin für Insolvenz- und Sanierungsrecht. Die Kanzlei gehört mit über 10 Standorten und über 45 Mitarbeitern deutschlandweit seit Jahren zu den TOP 30 der führenden Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, Eigenverwaltung, Insolvenzpläne und Restrukturierung.
www.kkn.law
Die MENTOR AG ist eine inhabergeführte Beratungs- und Prüfungsgesellschaft. Seit mehr als 25 Jahren liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in den Bereichen Krise, Sanierung und Insolvenz. Neben bundesweiten Prüfungstätigkeiten für Gerichte, Gläubigerausschüsse und Verwalter ist die MENTOR AG in den Bereichen Distressed M&A und Nachfolgegestaltung tätig www.mentor.ag
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