Seit Geschäftsbeginn 2001: Corint Media überschreitet eine Milliarde Euro Umsatz für Rechteinhaber

Corint Media schließt trotz schwierigen Marktumfelds ein erfolgreiches Geschäftsjahr ab. Geschäftsführerin Dr. Christine Jury-Fischer betonte auf derJahresversammlung 2025, dass sich Geschlossenheit und Hartnäckigkeit auszahle und forderte bei der Regulierung von Plattformen ein mutigeres Einschreiten aller Verantwortlichen.

Gastredner Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, anerkannter Wahlexperte, mahnte, die Qualität des öffentlichen Diskurses beeinflusse unmittelbar die Qualität von Demokratie. Demokratie in deregulierten Wahrheitsmärkten könne nicht funktionieren

Anlässlich der diesjährigen Jahresversammlung der Berechtigten von Corint Media konnte die Verwertungsgesellschaft das Überschreiten einer symbolträchtigen Schwelle verkünden. Seit Geschäftsbeginn 2001 hat das Unternehmen für seine Rechteinhaber insgesamt eine Milliarde Euro Umsatz erlöst. Corint Media-Geschäftsführerin Dr. Christine Jury-Fischer sagte dazu: „Wir können ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit dem gleichzeitigen Erreichen von einer Milliarde Euro Gesamtumsätzen seit 2001 abschließen. Geschlossenheit und Hartnäckigkeit zahlen sich im Vorgehen gegen marktmächtige Akteure erkennbar aus. Zu Beginn der Tätigkeit von Corint Media waren dies überwiegend nationale oder europäische Nutzer. Seit einigen Jahren kommen weitere Akteure wie Google, Meta und andere hinzu, die das Internet de facto unter sich aufgeteilt haben und Werbeerlöse im zweistelligen Milliardenbereich aus dem Markt abziehen.“ Jury-Fischer betonte in ihrem Vortrag: „Um die Finanzierung freier Medien unter diesen Bedingungen zu schützen, benötigen wir das beherzte Einschreiten aller verantwortlichen Akteure in Kartell-, Medien und Urheberrecht. Die Entscheidung der Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt wird hieran einen bedeutenden Anteil haben.“

Das erfolgreiche Jahresergebnis von Corint Media ist in einem zunehmend schwieriger werdenden Geschäftsumfeld erreicht worden. Besondere Herausforderungen waren die sich verändernde TV-Nutzung, die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs und damit rückgängige Einnahmen der Kabelnetzbetreiber sowie das noch immer ungeregelte „Abgreifen“ geschützter Inhalte der Sendeunternehmen und Presseverleger durch Plattformen und KI-Unternehmen. Die Corint Media-Geschäftsführerin forderte daher ein mutigeres Handeln des Gesetzgebers sowie aller verantwortlichen Akteure.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Corint Media, Dr. Michael Müller, Chief Officer Regulatory Affairs, External & Governmental Relations der ProSiebenSat.1 Media SE, bedankte sich für das ungebrochene Engagement von Corint Media für die vertretenen TV- und Radiosender sowie Presseverlage. Im Hinblick auf den nunmehr vorliegenden Koalitionsvertrag zeigte sich Müller erfreut über wichtige medienrechtliche Weichenstellungen: „Für unsere Rechteinhaber ist eine angemessene Vergütung unverzichtbar. Dies gilt erst recht, wenn ihre Inhalte massiv durch KI genutzt werden.“ Zudem begrüßte er die Möglichkeit einer engeren Kooperation zwischen verlässlichen Medienunternehmen. „Der Koalitionsvertrag greift zentrale Forderungen von Corint Media und deren Rechteinhabern auf. Wir freuen uns auf die Umsetzung!“

Bei der Berechtigtenversammlung sprach auch der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte vor zahlreichen Branchenvertretern zum Thema „Wahlnachlese und Regierungsbildung – Medienverantwortung in der Aufregungsdemokratie“. Korte äußerte sich zur Bundestagswahl und den Erwartungen an die künftige Bundesregierung: „Die Qualität des öffentlichen Diskurses beeinflusst unmittelbar die Qualität von Demokratie. Demokratie kann in deregulierten Wahrheitsmärkten nicht funktionieren. Für die entsprechenden Rahmenbedingungen ist maßgeblich der Gesetzgeber verantwortlich, denn der Strukturwandel der Öffentlichkeit betrifft unmittelbar die Qualität unserer Freiheit.“ Dabei unterstrich er die Bedeutung der von Corint Media vertretenen privaten Sendeunternehmen und Presseverlagen für das Funktionieren der pluralistischen Gesellschaft.       

Über die Corint Media GmbH

Corint Media ist ein europäisches Unternehmen der privaten Medienindustrie. Es vertritt die Urheber- und Leistungsschutzrechte nahezu aller deutschen und mehrerer internationaler privater Fernseh- und Radiosender sowie von zahlreichen Presseverlegern.

Zu den von Corint Media vertretenen Medienunternehmen zählen TV-Sender wie Sat.1, ProSieben, RTL, WELT, SPORT1, CNBC, Eurosport, VOX und CNN, Radiosender wie ANTENNE BAYERN, radio ffn, Klassik Radio, Radio Hamburg, Hit Radio FFH, RADIO PSR, R.SH, RPR1 und RTL RADIO, sowie Presseverleger wie Axel Springer, die Verlagsgesellschaft Madsack, die Mediengruppe Pressedruck, die Aschendorff Mediengruppe, die Rheinische Post Mediengruppe, der sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag und der Badische Verlag.

Corint Media ist eine von 13 in Deutschland zugelassenen Verwertungsgesellschaften und steht unter der Aufsicht des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA).

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