L.I.T. startet vollelektrischen Gütertransport im Just-in-Sequence-Einsatz

Die L.I.T. Gruppe treibt die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs weiter voran: Mit der vollelektrischen Lowliner-Sattelzugmaschine wird nun erstmals ein E-Lkw im täglichen Shuttleverkehr auf der Strecke zwischen Brake und Bremen im Serienbetrieb eingesetzt. Seit Februar 2025 ist das Fahrzeug dort täglich im Einsatz für die Teileversorgung eines Automobilwerks.

„Nach einem erfolgreichen Testlauf im Sommer 2024 haben wir den E-Lkw nun täglich auf der Strecke zwischen Brake und Bremen im Einsatz“, sagt Ingo Schreiber, Vorstandsmitglied der L.I.T. Gruppe. Das Projekt für die nachhaltigere Gestaltung der Transportstrecke wurde innerhalb Unternehmensgruppe bereits vor zwei Jahren initiiert. Ursprünglich hatte L.I.T. den Einsatz eines wasserstoffbetriebenen Lkw geplant. Mit der Markteinführung des Lowliners im Sommer 2023 eröffneten sich neue Möglichkeiten für einen vollelektrischen Transport. Nach Abschluss der Testphase folgte nun der nächste Schritt: der Start des Serienbetriebs.

„Die ersten Einsätze dieses Lkw bestätigen unsere Berechnungen aus der Testphase. Trotz erhöhter Verbräuche im Winter können wir die geplante Anzahl Rundläufe täglich zuverlässig durchführen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigerer Transportlogistik“, sagt Schreiber. Im Sommer 2025 folgt ein zweites Fahrzeug des gleichen Typs im täglichen Einsatz.

Technische Spezifikationen und Betriebskonzept

Der E-Lkw ist mit einer 300 kW starken Batterie ausgestattet und garantiert eine Reichweite von 220 Kilometern. Der Energieverbrauch liegt zwischen 90 und 110 kWh pro 100 Kilometer, die Ladeleistung beträgt 160 kW.

Im täglichen Einsatz transportiert der Lowliner Fahrzeugkomponenten im Just-in-Sequence-Verfahren. Die Strecke beträgt 130 Kilometer pro Rundlauf, gefahren wird im Zwei-Schicht-Betrieb mit vier Rundläufen pro Tag und einem Ladungsgewicht von etwa zehn Tonnen pro Fahrt.

Herausforderungen und Ladelösung

Die Einführung dieses BEV-Typs (»Battery Electric Vehicle«; z. dt. batterieelektrisches Fahrzeug) wirft eine zentrale Frage der E-Mobilität im Schwerlastverkehr auf: Wie lässt sich der Betrieb mit begrenzter Reichweite und festen Lieferzeiten realisieren? Nach jedem Rundlauf von 130 Kilometern muss das Fahrzeug geladen werden – eine logistische Herausforderung, die eine präzise Zeitplanung erfordert. Verzögerungen beim Laden beeinflussen den Transportprozess und erfordern daher eine enge Abstimmung zwischen Fahrern und Disposition.

Claas Bunjes, Leitung Mobility & Digital Solutions sowie Projektverantwortlicher seitens L.I.T., sagt: „Mit der elektrischen Variante des Lowliners sammeln wir wertvolle Erkenntnisse über den Einsatz von E-Lkw im täglichen Güterverkehr. Diese Erfahrungen helfen nicht nur bei der weiteren Optimierung unserer Prozesse, sondern auch bei der Entwicklung zukünftiger Relationen.“

Fazit: Ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Logistik

Die erfolgreiche Integration einer batterieelektrischen Lowliner-Sattelzugmaschine in den täglichen Shuttleverkehr zwischen Brake und Bremen zeigt, dass elektrische Lkw auch in eng getakteten Logistikketten zuverlässig einsetzbar sind. „Dabei handelt es sich um eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes im Logistiksektor“, sagt Bunjes.

Weitere Informationen über die L.I.T. Gruppe unter: www.lit.de

Über die L.I.T. AG

Die L.I.T. (Logistik, Information, Transport) Gruppe mit Hauptsitz in Brake verfügt über ein breites Leistungsspektrum entlang der gesamten Logistikkette. Über 4.400 Mitarbeiter an 101 Standorten in 23 Ländern realisieren in der 1988 gegründeten Firmengruppe ganzheitliche Logistikkonzepte in der Transport- und Lagerlogistik. Zum Leistungsportfolio der L.I.T. Gruppe zählen nationale und internationale Transporte, die Abwicklung von Luft- und Seefracht, Lagerlogistik, Fuhrparkmanagement, Personallogistik und IT-Services. Das Unternehmen verfügt über 950.000 m² Lagerfläche und einen Fuhrpark aus 1.850 Lkw mit 5.400 Wechselbrücken und 1.600 Aufliegern. Weiterhin verfügt L.I.T. über Kompetenzen in Intermodal-Verkehren. Die L.I.T. Unternehmensgruppe ist zertifiziert nach ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagement), ISO 14001:2015 (Umweltmanagement), HACCP (Hygienemanagement), SQAS (Qualität, Sicherheit und Umweltverträglichkeit – Chemische Industrie), GMP+ (Qualitätssicherung bei der Herstellung und Handel von Futtermitteln), SCP (Arbeits- und Gesundheitsmanagement), ISO 45001:2018 (BGHW Gütesiegel – Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement), CrefoZert (Bonitätszertifikat), IFS (einheitliche Standards für Lebensmittel-, Produkt- und Services), AEO (Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter) und wurde 2020 mit dem Lean & Green 1st Star Awards ausgezeichnet. Um eine optimale Ladegutsicherung zu gewährleisten, erfüllt der Fuhrpark zudem die geltende VDI-Richtlinie 2700 ff. und die DIN EN 12642 XL für Getränketransporte. Im Jahr 2024 erzielte die L.I.T. Gruppe einen Umsatz von ca. 985 Millionen Euro.

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